Zwölf Jahre nach Hirn-OPMonica Lierhaus spricht über Gerüchte um TV-Abschied

 Monica Lierhaus bei einer Veranstaltung im Hotel Atlantic in Hamburg.

Monica Lierhaus, hier bei einer Veranstaltung am Freitag (1. Oktober 2021) in Hamburg, hat auch heute noch mit den Folgen ihrer Hirn-OP zu kämpfen.

Nach einer Hirn-OP mit Komplikationen lag Monica Lierhaus vier Monate lang im künstlichen Koma – mittlerweile hat sie sich ins Leben zurückgekämpft und spricht nun über ihre Zukunft als TV-Moderatorin.

Köln. Sie musste eine Hirn-OP über sich ergehen lassen und lag anschließend vier Monate im künstlichen Koma – doch Monica Lierhaus (51) hat sich zurück ins Leben gekämpft. Die beliebte TV-Moderatorin kann nach langer Leidenszeit wieder vor und hinter der Kamera stehen, tut dies aktuell unter anderem beim Sender Sky.

Im Interview mit „Gala“ hat Lierhaus jetzt zu Gerüchten Stellung genommen, sie werde ihre TV-Karriere bald an den Nagel hängen. Und die bekannte Sport-Moderatorin, die in der Vergangenheit unter anderem „Blitz“ und „ran“ auf Sat.1 sowie die ARD-„Sportschau“ moderierte, denkt noch lange nicht ans Aufhören!

Monica Lierhaus will Karriere als Journalistin fortsetzen

„Sie müssen nicht immer alles glauben, was in der Zeitung steht. Ich habe nie gesagt, dass ich aufhören will. Ich mache nach wie vor Interviews für Sky, und da ist auch kein Ende in Sicht. Ich freue mich immer, wenn ich arbeiten darf“, sagte Monica Lierhaus – und spielte damit auch auf ein Interview aus dem Juni 2019 an. Dort war sie noch mit der Aussage zitiert worden, sie wolle im Alter von 50 Jahren einen Schlussstrich unter die TV-Karriere ziehen.

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Mittlerweile ist Lierhaus 51 – will aber weiter als Journalistin arbeiten. Auch, wenn sie nach ihrer OP im Januar 2019 noch immer nicht ganz wieder die Alte ist. „Früher war die Entwicklung viel schneller, jetzt geht es nur noch ganz langsam“, sagt sie über ihre Fortschritte. „Aber immerhin, ein bisschen was geht noch. Das Laufen wird besser, aber nach wie vor kann ich keine Treppen frei gehen. Da brauche ich immer ein Geländer. Der Gleichgewichtssinn ist immer noch sehr schlecht und das bleibt auch so. Das wird nichts mehr.“

Lierhaus hatte sich bei der OP ein Hirn-Aneurysma entfernen lassen. Nach Komplikationen bei dem Eingriff wurde sie vier Monate lang in ein künstliches Koma versetzt. Danach musste die Moderatorin elementare Fähigkeiten wie Sprechen, Essen und Laufen teils neu erlernen. (kos)