Acht Jahre ist Michael Schumachers Skiunfall nun her. Was anfänglich recht harmlos erschien, stellte sich schnell als schweres Schädel-Hirn-Trauma heraus. Der Tag sollte nicht nur sein Leben dramatisch verändern.
Michael Schumachers Skiunfall29. Dezember 2013: Der Tag, der alles veränderte
Der 29. Dezember 2013 ist der Tag, an dem sich Michael Schumachers (52) Leben innerhalb weniger Sekunden schlagartig verändert hat: Schumi stürzte beim Skifahren unglücklich mit dem Kopf gegen einen Felsen. Die Schwere und die Tragweite seines Sturzes wurden erst später deutlich.
Die allerersten Meldungen am frühen Nachmittag jenes 29. Dezember 2013 gaben nämlich zunächst keinen übermäßigen Anlass zur Sorge. Michael Schumacher, so hieß es beim Radiosender Europe 1, habe bei einem Skiunfall in den französischen Alpen eine Gehirnerschütterung erlitten.
Radio Monte Carlo zitierte Christophe Gernignon-Lecomte, den Direktor der Skistation Meribel, der bestätigte, dass der Rekord-Weltmeister der Formel 1 zur Sicherheit per Helikopter in ein Krankenhaus geflogen worden sei.
Michael Schumacher kämpft um sein Leben
Wenige Stunden später wuchs die Angst um das deutsche Formel-1-Idol fast minütlich. Am späten Abend desselben Tages dann war klar: Michael Schumacher kämpft um sein Leben. Laut einer offiziellen Mitteilung erlitt er bei dem folgenschweren Sturz „ein Kopftrauma mit Koma, das umgehend eine neurochirurgische Behandlung erforderte“.
Auch acht Jahre danach ist dieser Moment, in dem aus einer Sorge bittere Gewissheit wurde, schwer zu greifen. Die lebensbedrohliche Dimension von Schumachers Skiunfall traf die Motorsportwelt ins Mark. Der schwierige Weg des 91-maligen Grand-Prix-Siegers wird bis heute begleitet von teils wilden Spekulationen um seinen Zustand, aber auch von guten Wünschen und emotionalen Erinnerungen.
Was die Öffentlichkeit über Michael Schumachers Zustand weiß
Was die Öffentlichkeit weiß, ist schnell erzählt. Schumacher wird nach einem schweren Schädel-Hirn-Trauma, mehreren Operationen und dem Aufwachen aus einem künstlichen Koma seit September 2014 häuslich behandelt. Das Interesse am Zustand des Mannes, der die Formel 1 in Deutschland in ungeahnte Höhen führte, ist weiterhin enorm.
Michael Schumacher selbst soll weiterhin möglichst unbehelligt bleiben, zu seinem eigenen Wohl und dem seiner Familie. Trotzdem oder gerade deswegen ist das Interesse am tragischen Schicksal der Sportikone ungebrochen. Am Schicksal des Mannes, der mehr als 300 Rennen in der Formel 1 ohne wirklich schlimme Unfälle überstand. Und dann beim entspannten Skifahren mit Familie und Freunden so unglücklich stürzte, dass es sein Leben in ein Davor und ein Danach teilte. (sid)