Schon neun Rennen sind in der Formel 1 absolviert. Mick Schumacher hat immer noch keine Punkte. Bernie Ecclestone bedauert besonders das Fehlen von Vater Michael.
Punktlos-Serie in der Formel 1Ex-Boss spricht über Mick Schumacher und Vater Michael
Wenn’s nicht läuft, dann läuft's nicht! Mick Schumacher (23) bleibt in der Formel 1 weiterhin glücklos. Nach einigen selbst verschuldetet Unfällen versagte nach einem grandiosen Qualifying der Motor im Großen Preis von Kanada (19. Juni 2022).
Die Zukunft von Mick Schumacher in der Formel 1 steht auf dem Spiel. Nun äußerte sich der frühere Formel-1-Chef Bernie Ecclestone (91) zu der Situation des 23-Jährigen und der harten Kritik von Teamchef Günther Steiner (57).
Ecclestone vermisst Michael Schumacher: „Würde sehr helfen“
Im Wirbel um Mick Schumachers Zukunft beim Haas-Team bedauert der frühere Formel-1-Chef Bernie Ecclestone das Fehlen von Vater Michael an der Seite des Rennfahrers. Nach einigen Unfällen in den ersten Saisonrennen hatte Haas-Teamchef Günther Steiner den 23-Jährigen öffentlich angezählt.
„Wenn Michael hier wäre, würde er Günther zeigen, wo es langgeht. Das würde sehr helfen“, sagte Ecclestone in einem Interview von „RTL/ntv“. Rekordweltmeister Michael Schumacher hatte Sohn Mick auf seinen ersten Schritten als Rennfahrer eng begleitet.
Dass sein Vater seit seinem tragischen Ski-Unfall nicht mehr als Ratgeber dabei sein kann, hatte auch Mick Schumacher mehrfach öffentlich bedauert. Es gäbe so viel zu bequatschen, hatte Mick Schumacher in einer Netflix-Doku gesagt. „Ich würde alles aufgeben nur für das“, sagte er.
Michael Schumacher war 2013 beim Skifahren in den französischen Alpen schwer verunglückt. Von dem schweren Schädel-Hirn-Trauma, das er bei einem Sturz auf einen Felsen erlitten hatte, erholt er sich weiter abgeschottet von der Öffentlichkeit im Kreis seiner Familie. Details über den Gesundheitszustand des 53-Jährigen sind nicht bekannt.
Formel 1: Ecclestone rügt Mick-Chef Steiner
Mick Schumacher wartet auch in seiner zweiten Formel-1-Saison noch immer auf seine ersten WM-Punkte. Er sei aktuell in einer schwierigen Lage, urteilte Ecclestone. „Wenn er das Team verärgert und sie ihn rausschmeißen, dann stellt sich die Frage: Ist ein anderes Team bereit, ihn aufzunehmen? Er leidet also ein wenig und hofft, dass ihm jemand eine Chance gibt“, sagte der 91-Jährige
Die Kritik von Teamchef Steiner an Schumacher hält Ecclestone für falsch. „Er braucht jemanden, der ihm hilft und ihn nicht zu viel kritisiert“, sagte der langjährige Formel-1-Geschäftsführer. (dpa/sto)