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Formel 1Nächstes Ferrari-Desaster: Verstappen gewinnt dank Leclerc-Crash – Mick glücklos

Charles Leclerc und Ferrari bekommen einfach keine Konstanz in ihre Leistungen. Beim Rennen in Frankreich crashte der Monegasse in Führung liegend. Max Verstappen war nachher Nutznießer und Sieger.

von Tobias Schrader  (tsc)

Die Formel 1 war zu Gast in Frankreich. Beim Rennen am Sonntag (24. Juli 2022) hatte Charles Leclerc (24) in seinem Ferrari von der Pole Position aus die beste Position auf den Sieg.

Da der Monegasse aber bereits in Runde 18 crashte, feierte Red-Bull-Fahrer Max Verstappen (24) seinen nächsten Sieg! Hinter ihm kamen die beiden Mercedes-Piloten Lewis Hamilton (37) und George Russell (24) ins Ziel. Mick Schumacher (23) erlebte derweil ein schwarzes Wochenende.

Max Verstappen: „Für Charles war es unglücklich“

Verstappen nach Renn-Ende: „Wir hatten einen guten Start und ich konnte Druck auf ihn ausüben. Aber in der Hitze lange hinterherzufahren, ist schwierig. Wir haben aber einfach versucht, dranzubleiben. Das Auto war gut heute, für Charles war es natürlich unglücklich.“

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Nach dem Start versuchte es Verstappen lange, an Leclerc vorbeizukommen, setzte in Runde sechs zum ersten Mal zum Überholen an, blieb aber dahinter.

Charles Leclerc crasht in Führung liegend

In Runde 16 holte sich Verstappen dann die harten Reifen ab, Leclerc blieb erst einmal noch draußen – und schaffte im Anschluss nicht mehr den Weg in die Box!

Der Ferrari-Pilot kam in Runde 18 in Kurve elf etwas zu weit raus und damit in den Dreck. Er verlor die Kontrolle über seinen Wagen und schlug in die Bande ein. Renn-Ende in Führung liegend!

An seine Box funkte er, dass irgendetwas mit dem Gaspedal gewesen sei, anschließend schnaufte er einige Male laut durch und ließ dann einen lauten Frust-Schrei ab. Max Verstappen übernahm anschließend die Führung.

Max Verstappen übernimmt Führung nach Leclerc-Crash

„An seinem Schrei würde ich sagen, war es irgendetwas am Auto, sonst hätte er sich entschuldigt“, analysierte Sky-Experte Ralf Schumacher (47), in die gleiche Kerbe schlug Ex-Weltmeister Nico Rosberg (37).

„Ich glaube, dass ich die beste Performance meiner Karriere zeige. Aber wenn diese Fehler passieren, ist das wirklich schlimm. Wir haben erneut Punkte verloren. Wir waren mit Abstand das stärkste Auto auf der Strecke. Das ist inakzeptabel“, sagte Leclerc in der Mixed-Zone.

Diese Worte ließen zuerst darauf deuten, dass der Fahrer seinem Team die komplette Schuld an dem Crash gibt. Danach fügte er aber noch an: „Am Ende habe ich einen Fehler gemacht.“ Nach diesem Interview sagte dann auch Ralf Schumacher: „Dann hat er sich mit seinem Schrei wohl über sich selbst geärgert.“

Mick Schumacher von Zhou gedreht

Mick Schumacher hat derweil ein schwarzes Wochenende hinter sich. Erst purzelte er im Qualifying aufgrund von nicht eingehaltener Track-Limits früh raus, im Rennen kam er dann ebenfalls nicht wirklich gut mit der französischen Hitze klar.

Zu allem Überfluss wurde er dann noch gedreht! In Runde 22 versuchte der Sohn von Michael Schumacher (53) in Kurve elf auf der Außenbahn an Alfa-Romeo-Pilot Zhou Guanyu (23) vorbeizufahren.

Der Chinese konnte seinen Boliden aber nicht innen halten, wurde nach außen getrieben und berührte Mick am Hinterrad. Schumacher drehte sich und fiel auf Platz 17 zurück, Zhou fuhr sich dadurch den Frontflügel kaputt und musste erneut in die Box. Zudem bekam er noch eine Fünf-Sekunden-Strafe aufgebrummt.

Mick Schumacher: „Das Wochenende war schwierig“

Schumacher beendete das Rennen auf dem letzten Platz. „Das Wochenende war recht schwierig. Der letzte Stint im Rennen war nicht wirklich schlecht. Wenn wir etwas weiter vorne gestartet wären, hätte es vielleicht gereicht. Aber Überholen war recht wenig heute. Die Reifen haben heute sehr viele Probleme gemacht“, sagte Schumacher.

Sein deutscher Kollege Sebastian Vettel (35) erlebte in seiem Aston Martin ein unauffälliges Rennen und verpasste die Punkte auf Platz elf nur knapp.