Formel 1 Mick Schumachers Zukunft endgültig geklärt – Haas verkündet Fahrer-Duo für 2022

Mick Schumacher schaut bei einer Pressekonferenz in die Kamera.

Mick Schumacher, hier am 26. August 2021 bei einer Pressekonferenz vor dem Großen Preis der Formel 1 in Belgien.

Die Zukunft von Mick Schumacher ist endgültig geklärt. Auch sein zweites Jahr in der Formel 1 wird Schumi junior bei Haas absolvieren. Begünstigt wurde die Entscheidung nicht zuletzt durch einen Deal mit Ferrari.

Köln. Die Entscheidung über die Zukunft Mick Schumachers (22) in der Formel 1 ist endgültig gefallen. Auch in der kommenden Saison wird der F1-Debütant im Haas-Cockpit sitzen. Das bestätigte das Team am Donnerstag (23. September 2021).

In den vergangenen Wochen hatte es immer wieder Gerüchte um einen Wechsel nach einem Jahr im Team Haas gegeben. Nun ist aber klar: Der Sohn von Michael Schumacher (52) bleibt ein weiteres Jahr beim US-amerikanischen Rennstall, bei dem er vor Saisonbeginn einen Vertrag über zwei Jahre unterschrieben hatte.

Gerüchte um das Cockpit bei Alfa Romeo kühlten sich zuletzt wieder merklich ab. Gemeinsam mit Teamkollege Nikita Mazepin (22), der ebenfalls in der kommenden Saison sein Cockpit behält, soll Schumacher in einem verbesserten Haas-Auto künftig nicht mehr nur am Ende des Feldes fahren.

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Mick Schumacher soll von Kooperation zwischen Haas und Ferrari profitieren

Begünstigt wurde die Entscheidung zum Verbleib nicht zuletzt durch einen neuen Deal des Haas-Teams mit Ferrari, das im kommenden Jahr eine engere Zusammenarbeit mit der Scuderia anstrebt.

Ferrari hat Schumacher als Nachwuchs-Fahrer unter ständiger Beobachtung und könnte so das Fundament für eine spätere Verpflichtung schaffen. Fürs Haas ergeben sich derweil mehr Ressourcen, das deutlich unterlegene Auto in der kommenden Saison konkurrenzfähig zu machen.

Haas will Zweijahresplan in der Saison 2022 umsetzen

Schon bei Mick Schumachers Verpflichtung hatte Haas durchblicken lassen, erst im zweiten Jahr mit einem weiterentwickelten Rennwagen durchstarten zu wollen.

Mit einem im Vergleich zum Vorjahr kaum veränderten Boliden war das Saisonziel entsprechend, dass die beiden F1-Neulinge Mick und Mazepin möglichst viel Rennerfahrung sammeln, um im zweiten Jahr möglichst auch um WM-Punkte mitfahren zu können.

„Wir wissen, dass es nicht unser bestes Jahr sein wird. Deswegen muss man das ausnutzen, um sich vorzubereiten. Das, was ich damit erreichen wollte, ist: Wenn man zwei Rookies hat, ist nächstes Jahr das beste Jahr dafür“, hatte Steiner bei der Verpflichtung seines Fahrer-Duos Ende 2020 die langfristige Haas-Strategie erklärt. (bc)