Punktlos-Fluch geht weiterMick Schumacher nur 13. – das sagt er zu den Beinahe-Unfällen

Mick Schumacher spricht vor dem Rennen mit dem Haas Chef-Ingenieur Ayao Komatsu.

Mick Schumacher (r.) gemeinsam mit dem Haas' Chef-Ingenieur Ayao Komatsu vor dem Australien-GP am 10. April 2022

Die Punktlos-Serie von Mick Schumacher geht auch nach dem großen Preis von Australien weiter. Der 23-Jährige hat sich jetzt zu brenzligen Situationen aus Melbourne geäußert.

von Oliver Reuter  (reu)

Auch in seinem 24. Formel-1-Rennen konnte Mick Schumacher (23) seinen Punktlos-Fluch nicht brechen. Nach seiner Zwangspause in Saudi-Arabien wegen des Quali-Horrorcrashs landete er passenderweise auf dem 13. Platz.

Zwar immerhin direkt vor Haas-Kollege Kevin Magnussen (29), doch seine durchaus mögliche erste Top-Ten-Platzierung machte sich der von Rang 15 gestartete Schumi junior durch einen Verbremser und Ausritt über die Wiese kaputt.

„Was den puren Speed angeht, waren wir nicht so schlecht. Aber leider ist das Überholen hier nicht einfach, auch nicht bei geänderter Bahn“, haderte Mick. Doch viel wichtiger: Zweimal entging er haarscharf dem nächsten schlimmen Unfall.

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„Es fing schon kurz nach dem Start an, als Carlos Sainz von der Bahn geriet und dann vor uns quer über die Piste schoss. Da hat nur wenig gefehlt, und es wäre zu einem Zusammenstoß gekommen“, berichtete Mick. „Dann wurde es auch zwischen Yuki (Tsunoda Anm. d. Red.) und mir verflixt knapp, als wir hinter dem Safety-Car lagen.“

Beim Aufwärmen der Reifen wäre er beinahe ins Alpha-Tauri-Heck von Yuki Tsunoda (21) gekracht. Nur durch einen reflexartigen Schlenker nach links konnte er den Crash verhindern. Mick schrie in den Funk: „Heilige Kuh, das war knapp!“ Das fanden auch die Rennkommissare und zitierten ihn und Tsunoda zum Rapport. Doch nach ihren Aussagen und dem Videostudium beließen sie es bei einer Ermahnung.