Darf er bleiben oder muss er gehen? Noch immer ist das Schicksal von Mick Schumacher in der Formel 1 nicht entschieden. Doch der wilde Ritt um die Zukunft soll schon bald ein Ende nehmen.
Darf er bleiben?Mick Schumachers Zukunft in der Formel 1 wird zum wilden Rodeo-Ritt
Showdown in Interlagos! Vor dem Brasilien-GP (13. November 2022, 19 Uhr) will Haas-Besitzer Gene Haas (69) seine Entscheidung zwischen Mick Schumacher (23) und Routinier Nico Hülkenberg (35) bekannt geben.
Während sich Schumi junior auf der Familien-Ranch in Dallas darauf vorbereitet und der Emmericher nach Gesprächen mit Teamchef Günther Steiner (57) Optimismus verbreitet, beziffert der Südtiroler ihre Chancen auf „Fifty-Fifty“.
Formel 1: Mick Schumacher oder Nico Hülkenberg?
Micks Zukunft wird immer mehr zum Rodeo-Ritt. Trotz des Scheiterns an Haas’ Punkte-Hürde in Austin (Trainings-Crash) und Mexiko (Qualifying-Dreher) macht er sich nicht verrückt.
„Auch wenn wir weiter vorne gestartet wären, wären wir durchgereicht worden. Die Rennpace war nicht so mega“, sagt Mick, hofft aber weiter, dass er seinen Punkte-Fluch noch brechen kann: „Ich bin aber sicher, dass die Dinge in Brasilien wieder ganz anders aussehen werden.“
In der Hinsicht macht ihm Steiner jetzt neue Hoffnung. „Es ist nicht so wie gesagt wurde, also, wenn Mick jetzt in die Punkte fährt, hat er den Platz oder nicht“, revidiert der Teamchef gegenüber RTL das Ultimatum. Steiner erklärt: „Für mich geht es nicht mehr um das eine Rennen, um die eine Runde. Für mich geht es darum, was mittel- bis langfristig am besten für das Haas-Team ist.“ Entscheidend sei, „wer das Team stabil in die Zukunft führt“.
Formel 1: Mick Schumacher hofft weiter auf Haas-Cockpit
Das könne Mick Schumacher sein, der laut Steiner eine verlässliche Größe sei: „Er ist stabil, er ist sicher besser geworden.“ Das könne aber auch ein älterer Fahrer wie Hülkenberg sein, der für Haas eine Option sei.
Als Indiz für eine bevorstehende Verpflichtung des Emmerichers werten Insider die Tatsache, dass Aston Martin den Belgier Stoffel Vandoorne (30) bereits als neuen Ersatzfahrer verpflichtet hat.Nehmen Sie hier an der EXPRESS.de-Umfrage teil:
Mick ist nicht blauäugig und weiß, dass er vielleicht ein Jahr überbrücken muss: „Ich weiß nicht, ob ich nächstes Jahr in der Formel 1 sein werde, aber ich denke, ich habe es verdient. Wenn Haas nicht mit mir weitermachen will, werde ich andere Möglichkeiten prüfen, um meine F1-Karriere 2024 neu zu starten.“
Dann vielleicht bei Sauber, dass durch das Vertragsende von Alfa Romeo und die Audi-Übernahme interessant wird. Es heißt, die Ingolstädter würden schon vor dem Werkseinstieg 2026 die wichtigsten Posten mit eigenen Leuten besetzen. Neben dem designierten Teamchef Adam Baker (48) sind das natürlich auch die Fahrer.