Die deutschen Biathletinnen gingen beim Sprint der Damen leer aus. In Italien jubelten dagegen die vielen Fans über Bronze von Dorothea Wierer. In der Verfolgung wurde sie Sechste. Die schöne Südtirolerin ist ein Instagram-Star.
Italien feiert Biathlon-StarAthletin und Model: Doro Wierer nach Bronze nun mit tollem sechsten Verfolgungsrang
Am Mikro der ARD plauderte Dorothea Wierer (31) munter drauflos, ihre Augen über der Maske strahlten glücklich. Die Italienerin hatte hinter der Norwegerin Marte Olsbu Roeiseland und der Schwedin Elvira Oeberg die Bronze-Medaille am Freitag (11. Februar 2022) im Biathlon-Sprint gewonnen.
Die erste italienische Biathlon-Weltmeisterin überhaupt, die 2019 und 2020 insgesamt drei Titel feiern konnte, war beim Sprint voll da. „Über 15 Kilometer war es noch wesentlich kälter, da bin ich auf der dritten Runde sprichwörtlich erfroren. Ich bin super durchgekommen, wusste, dass man hier null Fehler schießen muss und hab es geschafft“, freute sich die Athletin aus Bruneck in Südtirol, die am Sonntag, 13. Februar 2022 in der Verfolgung Sechste wurde, Olympiasiegerin wurde die überragende Marte Olsbu Roiseland, bei den Deutschen wurde Franziska Preuß 15.
Biathlon-Athletin Dorothea Wierer in Italien ein Star
In ihrer Heimat ist Wierer ein Star. Und umworben von den großen Sponsoren. Wenig verwunderlich: Denn die freundliche Ausdauer-Sportlerin macht nicht nur im engen Ski-Anzug eine gute Figur. Ob im Bikini, im schwarzen Einteiler, in Freizeitklamotten oder im klassischen Dirndl – auf Instagram glänzt die Drittplatzierte auch als Model.
Die schönste Bronzemedaille Italiens hat im sozialen Netzwerk auch jede Menge Follower, insgesamt 616 000 folgen der nur 1,58 Meter großen Sportlerin, die nach der Mixed-Staffel-Medaille von Pyeongchang nun erstmals auch im Einzel Edelmetall holen konnte.
Dorothea Wierer fand ihre Liebe beim Biathlon
Aber für ihre männlichen Fans gilt: Nur gucken, nicht anfassen. Wierer hat 2015 den 12 Jahre älteren Stefano Corradini geheiratet, er ist Technischer Leiter des italienischen Wintersport-Verbandes.
Wierer hat also nicht nur ihr sportliches, sondern auch ihr privates Glück im Biathlon gefunden. Für die Biathletinnen geht es am Sonntag (13. Februar) mit der Verfolgung über 10 Kilometer weiter, da startet Wierer dann als Dritte in einer hervorragenden Ausgangssituation.
Vielleicht strahlen die Augen der Südtirolerin über ihrer Maske nach diesem Rennen dann noch einmal so schön. Es wäre der sympathischen Sportlerin zu gönnen.