Das nächste deutsche Drama bei Olympia: Julia Taubitz verliert im zweiten Durchgang beim Rodeln Schlitten und Medaillenhoffnungen.
Olympia 2022Nächstes Deutschland-Drama nach Sturz im Rodeln
Julia Taubitz (25) hat am Montag (7. Februar 2022) im Eiskanal von Yanying ihre Chancen auf Olympia-Medaillen ins Eis gesetzt. Dabei hatte es für die deutschen Rennrodlerinnen nach dem 1. Lauf so gut ausgesehen.
Olympia 2022: Sturz mit Folgen
Die Olympia-Debütantin Taubitz war im 1. Lauf sogar vor Fast-Fahnenträgerin Natalie Geisenberger (34) auf dem 1. Platz. Mit drei Deutschen innerhalb der ersten vier Plätze sah es zwischenzeitlich nach garantierten Medaillen für das Team Deutschland bei Olympia 2022 aus.
Auch der 2. Lauf der 25-Jährigen lief wie gewünscht. Knappe fünf Zehntel liegt sie in der Zwischenzeit vorne. Doch der Ausgang von Kurve 13 und 14 missglückt Taubitz. Sie verliert bei einer Geschwindigkeit 121 km/h die Kontrolle über ihren Schlitten und rutscht ohne diesen durch Kurve 15, 16 und 17 ins Ziel.
Olympia 2022: Trotzdem Medaillenchancen für Deutschland
Nach kurzen Sekunden des Schreckens wird klar: Taubitz ist unversehrt und hat keine Verletzungen vom Sturz davongetragen. Dennoch wird die Enttäuschung bei der Weltmeisterin tief sitzen. Mit über einer Sekunde Rückstand auf die Führende kann sie nicht mehr in den Kampf um die Edelmetalle eingreifen.
Doch nach dem zweiten von vier Läufen sieht es um die Medaillenhoffnungen immer noch gut aus. Geisenberger schob sich durch den Fehler von Julia Taubitz vor auf den ersten Platz. Auch Anna Berreiter (22) gelang ein guter 2. Lauf, sie positionierte sich hinter Geisenberger auf Platz zwei.