Beim Auftakt der Vierschanzentournee lieferten sich die Top-Skispringer eine echte Regenschlacht. Lokalmatador Karl Geiger flog bei strömendem Regen auf Rang fünf.
Auftakt der VierschanzentourneeRegenschlacht in Oberstdorf: Geiger Fünfter – DSV-Star Freund disqualifiziert
Was für eine Regenschlacht in Oberstdorf! Karl Geiger (28) ist am Mittwochabend (29. Dezember 2021) beim Auftakt der 70. Vierschanzentournee auf den fünften Platz geflogen. Einen bitteren Wettkampf erlebte derweil DSV-Teamkollege Severin Freund (33).
„Es ist in Ordnung. Die Spannung war heute doch höher als gedacht. Dafür war es doch ganz gut, ich bin zufrieden“, sagte Geiger bei der ARD.
Der Lokalmatador sprang bei starkem Regen am Mittwoch 131,5 und 131 Meter weit. Geiger wahrte damit seine Chancen, der erste deutsche Gesamtsieger bei der Tournee seit Sven Hannawald (47) vor 20 Jahren zu werden. „Fünfter Platz ist Schlagdistanz. Die Ausgangslage ist gut“, brachte es Geiger auf den Punkt. Der ganz große Start-Erfolg gelang ihm jedoch nicht. Den Sieg sicherte sich der Japaner Ryoyu Kobayashi (25) vor den starken Norwegern Halvor Egner Granerud (25) und Robert Johansson (31).
Vierschanzentournee in Oberstdorf: Karl Geiger fliegt auf Rang fünf
Zweitbester deutscher Skispringer wurde Markus Eisenbichler (30) auf Rang sieben, dem im zweiten Durchgang ein Satz auf 132,5 Meter gelang. Stephan Leyhe (29) als Neunter und Pius Paschke (31) auf Rang 26 erhielten ebenfalls noch Weltcup-Punkte.
Bitter lief es für Severin Freund. Der 2015er-Weltmeister von der Großschanze lag mit einem Sprung auf 124,5 Meter eigentlich gut im Wettkampf, wurde dann aber wegen eines nicht regelkonformen Anzuges nach dem ersten Durchgang disqualifiziert. Vorjahres-Tourneesieger Kamil Stoch (34) aus Polen schied wie der Bayer Constantin Schmid (22) ebenfalls bereits nach einem Sprung aus.
Für die Skispringer geht es nun mit dem Springen in Garmisch-Partenkirchen weiter. Dort wird am 30. Dezember und am Neujahrstag gesprungen. (dpa/kos)