„Nicht mehr verhältnismäßig“NRW-Stadt hebt überraschend Corona-Regel auf

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Die Stadt Hagen hebt die Maskenpflicht in Fußgängerzonen und im Bereich rund um den Bahnhof auf. Unser Foto entstand im Oktober 2020 in Hagen.

Hagen – Die Aufhebung dieser Maßnahme kommt überraschend: Trotz weiter ansteigender Inzidenzzahlen in NRW hebt die Stadt Hagen im Ruhrpott die Maskenpflicht auf.

  1. Hagen hebt Maskenpflicht in Fußgängerzone und um den Bahnhof auf
  2. Hagener Krisenstab hat beschlossen: Allgemeinverfügung von Oktober wird zunächst nicht verlängert
  3. Durch Lockdown würden sich ohnehin weniger Menschen in diesen Zonen aufhalten

Hagen: Stadt hebt Maskenpflicht in Fußgängerzone und im Bahnhofsviertel auf

Am vergangenen Montag (21. Dezember) verkündete die Stadt in einer Pressemitteilung: „Das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung ist in der Fußgängerzone und auf dem Berliner Platz rund um den Bahnhof ab sofort keine Pficht mehr.“

Die Maskenpflicht in der Fußgängerzone und im Bahnhofsviertel galt als besonders notwendig, da sich das Einhalten des Mindestabstands von 1,50 Metern durch das große Menschenaufkommen nahezu unmöglich gestaltete.

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„Nicht mehr verhältnismäßig“: Corona-Maßnahme durch Lockdown aufgehoben

Da der Einzelhandel nun geschlossen habe, und sich somit kaum noch Menschen in der Stadt aufhalten würden, sei die Maßnahme laut dem Hagener Krisenstab „nicht mehr verhältnismäßig“.

Zudem war die am 24. Oktober festgelegte Allgemeinverfügung der Stadt am vergangenen Sonntag (20. Dezember) ausgelaufen.

Der Krisenstab beschloss daraufhin, diese zunächst nicht zu verlängern. (lg)