„Stimme des 1.FC Köln“Neuer Job für Stadionsprecher Michael Trippel

Michael Trippel am Mikro im Stadion.

Michael Trippel ist eines der Gesichter des 1.FC Köln.

FC-Stadionsprecher Michael Trippel hat einen neuen Job. Bei EXPRESS.de spricht er über seine neue Aufgabe.

von Markus Krücken  (krue)

Köln. Wer zum FC geht, hat ihn schon mal gehört. Michael Trippel (67) ist seit vielen Jahren die Stimme des 1. FC Köln. Durch sämtliche Aufs und Abs hat der Nachfolger von Hans Gerd König (†2003) den FC begleitet.

Was er mit den Geißböcken alles erlebt hat, und wie bis heute sein Alltag rund um die Heimspiele des FC im Rheinenergie-Stadion abläuft, das können jetzt Fans aus erster Hand direkt erfahren. Denn der stadtbekannte Blondschopf hat jetzt eine neue Aufgabe: Er ist Stadionführer.

Michael Trippel mit neuer Führung für die Kölner Sportstätten

Vor wenigen Wochen hat Trippel seine sogenannte „Trippeltour“ gestartet. Als neue pfiffige Idee der Macher der Kölner Sportstätten kann man Stadionführungen mit Trippel buchen und so eine ganz andere Seite des Fußball-Business mit einem Blick hinter die Kulissen kennenlernen.

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„Es macht mir Spaß, den Leuten einen Eindruck von meiner Arbeit zu vermitteln und sie mit in meiner Sprecherkabine zu nehmen“, sagt er im Gespräch mit EXPRESS.de über seinen neuen Job außerhalb des Alltags bei den Spielen. „Gerade in der Corona-Zeit, als wir ohne Zuschauer ja spielen mussten, hat mir dieser Austausch mit dem Anhang ungemein gefehlt.“

Wie kam er auf den berühmten und außerhalb Kölns gern belächelten Spruch: „Herzlich willkommen in der schönsten Stadt Deutschlands“? Warum gab es mal klubintern Ärger, als er den Karnevalstusch nach einem FC-Torreigen spielte? Und was für Scharmützel taten sich alle in den großen Derbys auf? Anekdoten ohne Ende kann man hier erfahren.

Arbeitsplatz von Michael Trippel im RheinEnergie Stadion

Die Sprecherkabine von Michael Trippel

Trippel, bei der jüngsten Mitgliederversammlung in seinem Amt im Mitgliederrat bestätigt, hat vermeintliche Idole, wahre Helden und seelenlose Söldner kommen in Köln und gehen sehen, diverse Führungswechsel im Klub überstanden. Er hat wohl wie kein Zweiter im Verein viel zu erzählen.

Der Profi-Moderator führt seine Gäste durch die Katakomben, erklärt den Ablauf der Pressekonferenz, nimmt sie mit rauf in die Sprecherkabine und bringt vor allem die Augen von Kids zum Leuchten, wenn sie auf den berühmten Buzzer drücken dürfen: „Denn dann leuchten die vier Pylonen rot-weiß auf und pulsieren“, schmunzelt er.