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Bittere RealitätZum Arbeiten in die Kölner City – beim KVB-Streik gleich dreifach betroffen

Blick auf den Hohenstaufenring

Blick auf den Hohenstaufenring am 15. Januar 2020. Länger parken ist hier schwierig.

In Köln wird die KVB bestreikt. Wer in der Innenstadt arbeitet und mit dem Auto zur Arbeit kommt, hat ein ganz spezielles Streik-Problem.

von Matthias Trzeciak  (mt)

Der Verdi-Warnstreik legt die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) an zwei Tagen lahm. Am Dienstag (5. März 2024) und am Mittwoch (6. März) fahren keine Busse und Bahnen.

Wer nicht die Möglichkeit hat, im Homeoffice zu arbeiten, hat ein großes Problem. Besonders betroffen sind beispielsweise Pendler und Pendlerinnen aus der Region Brühl, Erftstadt oder Euskirchen, die in der Kölner Innenstadt arbeiten.

KVB-Streik: Bahn, KVB, Auto – wer in der City arbeitet, muss organisieren

Sie haben teilweise sogar ein Dreifach-Problem. Zwischen dem Kölner Hauptbahnhof und Brühl sowie zwischen Hürth-Kalscheuren und Erftstadt wird die Infrastruktur der Deutschen Bahn modernisiert. Unter anderem werden neue Kabel verlegt und neue Signale aufgebaut.

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Im Regionalverkehr kommt es wegen der Sperrungen zu Fahrplan-Änderungen bei den Linien RE 5, RE 12, RE 22 sowie RB 24, RB 26, RB 30 und RB 48. Zwischen Köln Hauptbahnhof und Erftstadt sowie Köln Hauptbahnhof und Brühl werden Schnellbusse ohne zusätzlichen Zwischenstopp für die ausfallenden Züge eingesetzt. Klingt nach ordentlich Stress.

Das zweite Problem ist dann der KVB-Streik. In Köln angekommen, fahren die Bahnen nicht.

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Also müsste man vom Hauptbahnhof in die Innenstadt laufen, ein Taxi nehmen oder mit einem Leihfahrrad oder E-Scooter fahren. Ist auch nicht die allerbeste Lösung.

Mit dem Auto zur Arbeit in die Kölner City: Aber wo parken?

Aus diesem Grund nehmen viele das Auto für die Fahrt zur Arbeit. Kommen wir zur nächsten Hürde – die Parksituation in der Innenstadt: Kostenlos parken geht da nicht und ein Parkticket für acht Stunden ist nicht gerade ein Schnäppchen.

Wer Glück hat, darf dann vielleicht die firmeneigene Tiefgarage oder einen Stellplatz mitzubenutzen.

Und wenn dann die kommenden Tage die Deutsche Bahn streikt, müssen viele Pendler und Pendlerinnen nochmal umplanen und die ganze Organisation geht wieder von vorne los.