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Sieben SchwerpunkteDas sind die Kölner Drogen-Hotspots – Polizei äußert sich

Mehrere Personen stehen am Neumarkt in Köln zusammen und verteilen Drogen unter sich.

Drogendealer auf dem Neumarkt, hier ein Foto aus dem Januar 2022, sind seit vielen Jahren ein Problem in Köln.

Wo sind in Köln die Drogen-Hotspots? EXPRESS.de hakte bei der Polizei nach, die nennt Kriminalitätsbrennpunkte.

von Matthias Trzeciak  (mt)

Die Drogen-Aussage von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) in der ZDF-Talkshow von Markus Lanz sorgte in Köln für Wirbel.

Die Keupstraße in Köln-Mülheim sei „einer der größten Umschlagplätze für Drogen in Deutschland“, hatte Lauterbach in der Sendung am 8. Februar 2024 gesagt.

Drogen-Schwerpunkte in Köln: Die Keupstraße ist es nicht

Die Interessengemeinschaft (IG) Keupstraße war geschockt. Lauterbachs Satz sei „das Schlimmste, was der Keupstraße passieren konnte“, so IG-Vorstand Ahmet Erdogan.

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Inzwischen hat sich Lauterbach für seine Äußerung bei der IG Keupstraße entschuldigt. Die Aussage sei so nicht richtig gewesen.

EXPRESS.de hakte bei der Kölner Polizei nach. Wenn die Keupstraße kein zentraler Umschlagplatz für Drogen ist, wo wird dann mit Drogen gedealt? Wo sind in Köln die Drogen-Hotspots?

„Eine Auflistung und Einordnung in sogenannte Drogen-Hotspots wird bei der Polizei Köln nicht erfasst“, erklärt Carsten Rust, Sprecher der Behörde.

Dennoch gebe es im Kölner Stadtgebiet mehrere Kriminalitätsbrennpunkte, an denen auch der Drogenhandel und -konsum einen gewissen Teil ausmache.

Diese sieben Kriminalitätsbrennpunkte gibt es in Köln:

  1. Kölner Domumfeld/Hauptbahnhof
  2. Breslauer Platz
  3. Ringe (Rudolfplatz und Friesenplatz)
  4. Ebertplatz
  5. Neumarkt
  6. Wiener Platz
  7. Kalk

Die sieben aufgezählten Hotspots werden gezielt kontrolliert. Beamte und Beamtinnen sind hier uniformiert und zivil unterwegs. Zudem sind die Bereiche videoüberwacht. Insgesamt sind hier 106 Kameras installiert.

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Die Videobeobachtung erfolgt für die Dauer von 24 Stunden am Tag und an sieben Tagen die Woche. Die Videodaten werden aufgezeichnet und nach 14 Tagen automatisch gelöscht, sofern sie nicht als Beweismittel im Strafverfahren dienen.

„Eine Besonderheit ist, dass es sich bei der Rauschgiftkriminalität um ein sogenanntes Kontrolldelikt handelt, welches durch polizeiliche Maßnahmen ins ‚Hellfeld‘ gerückt wird. Das heißt, wo die Polizei viel kontrolliert, sind auch hohe Fallzahlen zu verzeichnen“, ergänzt der Polizeisprecher.