Auf der Fanzone am Heumarkt können alle Interessierten noch das EM-Finale verfolgen. Vor dem Endspiel trafen sich alle Verantwortlichen zum Abschluss. Dabei wurde ein beeindruckendes Fazit gezogen.
Beeindruckende ZahlenKöln lädt zum letzten Public Viewing der EM – dann muss es schnell gehen
Mit dem Finale zwischen Spanien und England endet am Sonntag (14. Juli 2024) auch die begeisternde Europameisterschafts-Zeit in Köln.
Am Freitag und Samstag war/ist die Fanzone am Heumarkt nochmals geöffnet. Neben Maskottchen Albärt ist Freestyle-Vize-Weltmeisterin Jasmijn Janssen zu erleben. Zum krönenden Abschluss wird dann das Endspiel noch einmal auf der Public-Viewing-Fläche übertragen.
Fanzone am Heumarkt noch täglich bis Sonntag geöffnet
Noch in der Nacht wird der Abbau der Leinwände und Stände beginnen, denn der Platz muss in Rekordzeit geräumt werden, weil schon der Christopher Street Day bevorsteht. Für das Straßenfest müssen drei Bühnen aufgebaut werden, auf denen Tokio Hotel, Cat Ballou, Orange Blue und viele andere auftreten werden.
Die „Host City“ Köln kann zum EM-Abschluss beeindruckende Zahlen präsentieren. Exakt 604.711 Menschen wurden bisher bei den drei Stellen am Heumarkt, im Tanzbrunnen und auf der Überlauffläche am Konrad-Adenauer-Ufer gezählt. Allein beim Deutschland-Spiel gegen Spanien wurden fast 65.000 Fans vor den Leinwänden registriert.
Knapp 90.000 Liter Bier und Kölsch sowie rund 25.000 Bratwürste wurden bisher alleine am Heumarkt verkauft, wo Ralf Schlegelmilch, Tom Fasshauer und Severin Becker die Gastro organisiert haben. Beim ersten Köln-Spieltag mit den Schotten am 19. Juni wurde am meisten verzehrt.
Vor dem Turnier-Abschluss dankte Oberbürgermeisterin Henriette Reker (67) allen Beteiligten von Stadt, Sportstätten, Polizei, Rettungsdiensten oder AWB. „Hinter uns liegen wunderschöne und einzigartige Tage voller Lebensfreude, Gemeinsamkeiten und Sport-Leidenschaft. Menschen aus ganz Europa und sogar aus Amerika sind nach Köln gekommen und haben hier miteinander gefeiert, gesungen und auch mal geheult, wenn ihrer Mannschaft nicht alles gelang“, sagte sie.
Reker weiter: „Bier wurde auch getrunken und da ist uns ein Meisterstück gelungen. Alkoholisierte Fans, die ihre Emotionen rund um den Sport austragen, sind eine Herausforderung, aber die Stimmung war ausgelassen und friedlich.“ Ernsthafte Zwischenfälle hat es während der gut vier EM-Wochen nicht gegeben.
„Das ist kein Zufallsprodukt. Daran sieht man mal wieder, was man schaffen kann, wenn man gut zusammenarbeitet und ein gemeinsames Ziel hat“, sagte die Oberbürgermeisterin.