Erneut hat eine Explosion Köln erschüttert. War es derselbe Täter?
Wieder mit EinkaufstüteNach erneuter Explosion in Köln: Legte er auch diesen Brandsatz?
Erst Hohenzollernring, dann Ehrenstraße – und in beiden Brandanschlägen offenbar die gleiche Vorgehensweise. Eine Plastiktüte mit einem Brandsatz platziert am mutmaßlichen Zielobjekt.
Köln in Angst. Die Polizei prüft Zusammenhänge zwischen den beiden Explosionen. War es auch derselbe Täter?
Polizei ermittelt nach Explosionen in Köln: Zwei Taten, ein Täter?
Seit der Detonation am Montagmorgen (16. September 2024) vor dem Nachtclub „Vanity“ auf dem Hohenzollernring fahndet die Polizei nach einem jungen Mann, der, in der Hand eine blaue Plastiktüte, von der polizeilichen Videobeobachtung aufgenommen wurden.
Er soll den Sprengstoff gelegt und möglicherweise zwei Tage später erneut zugeschlagen haben – nur wenige hundert Meter vom ersten Tatort entfernt.
Am Mittwochmorgen (18. September) detonierte ein Brandsatz in einem Klamottengeschäft auf der Ehrenstraße, nachdem ein bislang Unbekannter die gläserne Eingangstür eingeschlagen und eine Plastiktüte mit einem Brandsatz im Geschäft platziert hatte.
Auch hier wurde eine Person beobachtet, die vom Tatort über die Albertusstraße in Richtung Magnusstraße flüchtete. Wie die Bild-Zeitung aus Ermittlerkreisen erfahren haben will, soll diese Ähnlichkeit mit dem Tatverdächtigen im ersten Fall haben.
Köln: Zwei Explosionen und eine scharfe Handgranate unter einem Pkw
Auf Nachfrage von EXPRESS.de wollte die Kölner Polizei das jedoch nicht bestätigen. Ein Sprecher erklärte, man habe die Täterbeschreibung veröffentlicht, die von Zeugen angegeben worden war. Und die ist ziemlich mager: 1,80 Meter groß, schlank, dunkel gekleidet.
Die Polizei prüft aber einen möglichen Tatzusammenhang. Wie auch zu einem Pkw-Brand in Ostheim in der Nacht zu Mittwoch (18. September 2024), wo bei den Löscharbeiten unter dem BMW X6 eine scharfe Handgranate gefunden worden war.
Sprengstoff- und Brandanschläge sowie Schüsse auf Gebäude sind die Handschrift der berüchtigten „Mocro-Mafia“ (Mocro ist das Slangwort für Marokko). Damit droht und schüchtert sie Konkurrenten oder Feinde ein.
Hier unsere Bildergalerie: Chronik der „Mocro-Mafia“-Attacken in Köln
Die niederländische Gruppierung macht in NRW bereits seit Juni von sich Reden, verbreitet Angst und Schrecken verbreitet.
Nachdem aus einer Halle in Hürth Cannabis im Verkaufswert von mehr als einer Million Euro verschwunden sind, soll sich die „Mocro-Mafia“ einen Drogenkrieg mit einer lokalen Bande liefern und die Diebe jagen.