Restaurant zerstörtNach Feuer-Schock in Köln – Versicherung bietet jetzt hohe Geldsumme

Das Feuer in der Kölner Severinstraße beschäftigt weiter die Polizei. Jetzt schaltet sich auch die Versicherung ein.

von Thomas Werner  (tw)

Der schlimme Brand auf der Kölner Severinstraße vor gut einem Monat – noch immer laufen die Ermittlungen der Kölner Polizei auf Hochtouren!

Seit Mittwoch (9. Oktober 2024) ist klar: Für mögliche Zeuginnen und Zeugen soll es nun auch einen finanziellen Anreiz geben, den Täter oder die Täterin zu identifizieren. „Die Versicherung hat nun eine Belohnung in Höhe von 10.000 Euro für Hinweise ausgesetzt, die zur Ergreifung des Täters oder der Täter führen“, teilte ein Sprecher der Polizei mit.

Auch einen Monat nach Brand in Köln noch kein Tatverdächtiger ermittelt

Der Sachschaden wird auf etwa 500.000 Euro geschätzt. Die Summe, für die die Versicherung aufkommen muss, könnte sie sich aber womöglich zurückholen, sollte sich der Verdacht auf Brandstiftung bestätigen und ein Täter (oder mehrere) ermittelt werden.

Alles zum Thema Feuerwehr Köln

Zu dem Feuer war es in der Nacht auf den 9. September 2024 gekommen. Ein indisches Restaurant wurde durch die Flammen nahezu komplett zerstört. Wie du dich im Brandfall richtig verhältst, erfährst du oben im Video.

Das Feuer wurde offenbar im Garderobenbereich des Restaurants an der Severinstraße (Altstadt-Süd) gelegt. Von dort breitete es sich weiter aus. Gegen 2 Uhr nachts war die Rauchentwicklung dann so stark, dass ein Anwohner darauf aufmerksam wurde und die Feuerwehr alarmierte.

„Das Feuer konnte zwar gelöscht werden, dennoch war das Restaurant zu diesem Zeitpunkt bereits nahezu vollständig ausgebrannt“, schildert ein Sprecher der Polizei.

Hier an unserer EXPRESS.de-Umfrage teilnehmen:

Bereits wenige Stunden nach dem Brand waren die Ermittlungen bezüglich möglicher Brandstiftung aufgenommen worden. Auch gut einen Monat später geht die Polizei weiterhin davon aus, dass das Feuer mit Absicht gelegt wurde.

„Der oder die Täter nutzten vermutlich einen schwarzen Kunststoffkanister“, erklärt der Polizeisprecher. Solch einer wurde, allerdings durch das Feuer beschädigt, vor Ort sichergestellt.

Daher hatten sich die Ermittlerinnen und Ermittler auch mit einer wichtigen Frage an Betreiber bzw. Betreiberinnen von Tankstellen im Raum Köln gewendet: Hat es in der Nacht zum 9. September zwischen 23 Uhr und 2 Uhr Käufe von 10- oder 20-Liter-Benzinkanistern gegeben?

Wer Hinweise zu verkauften Benzinkanistern oder zum Tatgeschehen sowie zu verdächtigen Feststellungen im Bereich Severinstraße und Kartäuserhof geben kann, meldet sich bitte telefonisch unter 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de bei den Ermittlerinnen und Ermittlern des KK 15.