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Flughafen Köln/BonnStreik zeigt Wirkung: Unzählige Flüge gestrichen

Blick auf den Flughafen Köln/Bonn bei Nacht.

Der Flughafen Köln/Bonn im Februar 2022. Aufgrund eines Warnstreiks ist es am Montag zu zahlreichen Flugausfällen gekommen.

Am Flughafen Köln/Bonn wird am Montag (14. März) gestreikt. Fluggäste müssen sich auf längere Wartezeiten und Flugausfälle einstellen.

von Adnan Akyüz  (aa)

Der Streik der Beschäftigten der privaten Sicherheitsdienste am Flughafen Köln/Bonn hat am Montag (14. März) für viele Flugstreichungen gesorgt. Insgesamt 94 Flüge (59 Abflüge, 35 Ankünfte) sind nicht gelandet oder abgehoben.

Dem Aufruf zum ganztägigen Streik an den Passagier-Kontrollstellen sind laut des Flughafens große Teile der Beschäftigten gefolgt und haben die Arbeit niedergelegt. Der Streik wurde zudem auf die Personal- und Warenkontrollstellen ausgeweitet.

Im Terminal war am Montag lediglich eine Kontroll-Spur für die Fluggastkontrolle geöffnet. Es ist zu längeren Wartezeiten gekommen. Da die Airlines im Vorfeld Flüge gestrichen und Fluggäste informiert hatten, reisten die meisten betroffenen Passagiere gar nicht erst an. „Die Situation in den Terminals ist deutlich ruhiger als an einem vergleichbaren Tag“, heißt es in einer Mitteilung des Flughafens Köln/Bonn.

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Flughafen Köln/Bonn: Flugstreichungen wegen Streik

Fluggesellschaften haben am Montag 94 Flüge (59 Abflüge, 35 Ankünfte) gestrichen. Über den Tag sollten nur zehn Abflüge stattfinden. Laut Flughafen muss mit weiteren Beeinträchtigungen des Flugbetriebs und Verspätungen gerechnet werden.

Der Flughafen stellt noch mal klar: Die Passagierkontrollen sind eine hoheitliche Aufgabe der Bundespolizei, die dafür private Sicherheitsunternehmen einsetzt. Die Personal- und Warenkontrolle liegt in der Verantwortung des Flughafenbetreibers, der dafür ebenfalls private Sicherheitsdienstleister beauftragt. Der Flughafen ist nicht Tarifpartner, sondern lediglich die Arbeitsstätte, an der der Arbeitskampf ausgetragen wird.

Warum gestreikt wurde? Die Warnstreiks sind ein Teil des Tarifkonflikts zwischen Verdi und dem Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen (BDLS). Die Gewerkschaft verhandelt mit dem Arbeitgeberverband über einen neuen Tarifvertrag für bundesweit rund 25.000 Sicherheitskräfte.