Vom Rodderberg bei Wachtberg machte der Fotograf Marc John diesen einmaligen Schnappschuss. Mit Blick auf Köln und Düsseldorf.
Einmalige WeitsichtMarc gelingt spektakuläres 73-km-Foto – sogar mit Kölner Dom
Marc John ist freiberuflicher Fotograf. Der 47-Jährige wohnt in Wachtberg bei Bonn. Er hat schon viele Fotos gemacht – aber dieser Schnappschuss ist ein ganz Besonderer.
Aufgenommen wurde das Foto bereits am 10. Juli 2020. Gegenüber EXPRESS.de erklärt Marc John: „Ich war auf dem Rodderberg, um den Kometen Neowise zu fotografieren. Im Rahmen dessen ist dann auch dieses Bild entstanden.“
Blick vom Rodderberg bei Bonn: Kölner Dom weit sichtbar
Der Rodderberg am Rhein ist ein erloschener Vulkan im Naturschutzgebiet bei Wachtberg, südlich von Bonn.
Zu sehen ist im Vordergrund die Skyline von Bonn mit dem bekannten, 162,5 Meter hohen Post Tower – das höchste deutsche Hochhaus außerhalb von Frankfurt am Main.
Links auf dem Foto ragt der 252,9 Meter hohe Kölner Fernsehturm Colonius in den Himmel. Und deutlich zu erkennen ist auch der Kölner Dom (157 Meter hoch).
Etwas weiter rechts taucht dann der Düsseldorfer Fernsehturm auf. Der Rheinturm hat eine Höhe von 240,50 Metern.
Das Besondere an dem Bild: Bonn, Köln und Düsseldorf befinden sich auf einem Foto. Vom Ort der Aufnahme auf dem Rodderberg bis zum Düsseldorfer Fernsehturm beträgt die Sichtweite etwa 73 Kilometer, hat das Portal „Verliebt in Köln“ bei Google nachgemessen. Bis zum Kölner Dom sind es 37,25 Kilometer.
Von wo aus du noch den Kölner Dom sehen kannst ...
Blick auf den Kölner Dom: vom 29. Stock des Kölntriangle
Atemberaubend ist auch der Blick von der Panorama-Plattform im 29. Stock des Kölntriangle: Das Auge schweift von hier aus über Altstadt, Philharmonie, das Gleisgewirr des Hauptbahnhofs und natürlich den Dom.
Aus gut 100 Metern Höhe wirkt die City dabei wie eine Spielzeugstadt. Nicht unbedingt etwas für Menschen mit Höhenangst, aber absolut beeindruckend.
Dom-Blick von der Triotop-Fußgänger-Brücke
Der Blick in Köln auf den Dom ist sowieso atemberaubend. Aber wie sieht es drumherum aus?
Ab in den Kölner Westen: Dort blicken zahlreiche Jogger und Joggerinnen, Spaziergänger und Spaziergängerinnen und Radfahrer und Radfahrerinnen seit 2010 auf der neuen Triotop-Fußgänger-Brücke am Gewerbegebiet an der Straße „Am Wassermann“ auf den Dom.
Spektakulär: Sicht auf den Kölner Dom von Bensberg
Schon Kurfürst Johann Wilhelm II., genannt „Jan Wellem“ war offensichtlich ein großer Dom-Fan. Schließlich ließ er sein Jagdschloss in Bensberg ab 1703 so errichten, dass dessen Mittelachse direkt auf die Kathedrale am Rhein zeigt.
Und so kommt es, dass man auch heute noch vom Schloss-Portal aus einen wunderschönen Blick auf Köln und sein berühmtestes Symbol hat.
Eine Aussicht, die selbst Goethe in ihren Bann zog: „Deutlicher ist mir eine Fahrt nach dem Jagdschloss Bensberg, das auf der rechten Seite des Rheins gelegen, der herrlichsten Aussicht genoss“, schrieb seinerzeit Deutschlands Dichterfürst.
Kölner Dom vom Parkplatz der Autobahn-Raststätte Frechen
Da mag der Ausblick vom Parkplatz der Autobahn-Raststätte Frechen historisch eher banal wirken, doch dafür löst er bei den meisten Kölnern und Kölnerinnen, die aus dem Urlaub zurückkehren, echte Heimatgefühle aus.
Denn wer hier an der A4 Rast macht, wird bei klarem Wetter, mit einem herrlichen Panoramablick über Köln belohnt.
Hier lesen: Und wie sieht Köln eigentlich ohne Dom aus? Vielleicht so?
Dom-Blick: Flughafen Köln/Bonn, Posttower in Bonn und Michaelsberg
Von 5 Uhr in der Früh bis 0 Uhr in der Nacht ist die Besucherterrasse im fünften Stock des Köln/Bonner Flughafens geöffnet. Von hier aus gibt's die Starts und Landungen der Flieger, inklusive Köln-Skyline.
Weiter weg kann man auch vom Posttower in Bonn oder dem Michaelsberg in Siegburg unseren Dom sehen, dessen Türme stolz in den Himmel ragen.