Köln hat seine Vorbereitungen auf die Heim-EM größtenteils abgeschlossen. Mit mehreren Maßnahmen sollen die zu erwartenden Fans in der Stadt bei Laune gehalten werden.
Fußball-EMTrinkwasser und Sonnencreme: Köln präsentiert Konzept für die Fan-Massen
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So wird es während der Fußball-EM am Heumarkt aussehen. Leinwände, Buden und Pylone rahmen die Fan-Zone ein.
Die ersten EM-Spiele in Köln rücken immer näher, die Stadt ist für den Ansturm der Fans gerüstet. „Terminlich und inhaltlich sind wir sehr gut vorbereitet“, sagte Robert Voigtsberger, Kölns Beigeordneter für Bildung, Jugend und Sport, am Freitag (22. März 2024).
„Wir wollen ein unbeschwertes, friedvolles Fußballfest feiern und unseren Gästen das Gefühl vermitteln, dass sie bei uns jederzeit willkommen und in einer ganz besonderen Stadt zu Besuch sind“, kündigte er an. Vier Leitlinien hat sich das Kölner Team auf die Fahne geschrieben: Gastfreundschaft, Nachhaltigkeit, Inklusion und Partizipation.
Fan-Zone am Heumarkt bietet Platz für bis zu 7500 Menschen
Rund um die fünf EM-Spiele im Rhein-Energie-Stadion soll vor allem das kölsche Lebensgefühl in der Stadt transportiert werden. „Unser Alleinstellungsmerkmal ist, dass das Programm ausschließlich mit Kölner Künstlerinnen und Künstlern von Kölner Institutionen gestaltet wird. Wir werden die Stadt bunt und vielfältig präsentieren“.
Sven Stolz, der EM-Beauftragte der Stadt Köln, nannte ein paar Details der Planungen. Am Heumarkt wird die Fan-Zone für bis zu 7500 Menschen entstehen. Dort werden alle 51 Spiele live zu sehen sein. Pylone an den Ecken des Platzes sollen an das Stadion in Müngersdorf erinnern.
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EM-Botschafter Toni Schumacher, Inklusionsberater Manuel Beck, Koelncongress-Geschäftsführer Ralf Nüsser, Sportdezernent Robert Voigtsberger und EM-Beauftragter Sven Stolz (v.l.) präsentierten am Freitag (22. März 2024) das EM-Konzept.
Im Tanzbrunnen werden die wichtigsten Spiele für bis zu 12.500 Menschen gezeigt. Ganz in der Nähe findet auf dem RTL-Parkplatz und im Rheinpark die sogenannte „Football-Experience“ statt. Im Jugendpark entsteht das Fan-Camp, wo bis zu 2500 Gäste für 35 Euro am Tag ihr Zelt aufschlagen und sanitäre Anlagen nutzen können.
Zwischen beiden Rheinseiten pendelt die kostenlose Fähre Strolch. Am Roncalliplatz wird die Fan-Botschaft als Anlaufstelle errichtet. An sechs Stellen in der Stadt entstehen Service-Punkte, wo die Fans kostenloses Trinkwasser und kostenlose Sonnencreme erhalten.
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Die wichtigsten Anlaufstellen während der EM 2024 in Köln werden rund um den Dom und den Tanzbrunnen zu finden sein.
Beim Kultur-Programm ragen zwei besondere Termine hervor. Am 18. Juni steigt im Tanzbrunnen ein kölsch-schottischer Liederabend. EM-Botschafter Toni Schumacher ist schon jetzt begeistert. „Die Kölschen haben doch alle ein schottisches Herz, wenn ich allein an die FC-Hymne denke. Das ist ein Gänsehaut-Moment“, sagte der Europameister. „Ich werde alles geben, damit wir die beste Gastgeberstadt Deutschlands werden“.
Sportjahr mit vielen Höhepunkten: Köln will EM-Stimmung auch außerhalb des Stadions wecken.
Am 24. Juni steigt am Abend vor dem Gastspiel der englischen Nationalmannschaft in Köln ein Kick- und Comedy-Event unter Federführung der deutschen Komiker-Nationalmannschaft. „Deutsche und englische Comedians werden sich auf dem Rasen und der Bühne messen. Wir wollen dann zeigen, dass wir nicht nur gut kicken können, sondern auch witzig sind“, kündigte Stolz an.
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Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem Konzept „Public Viewing für alle“. Inklusionsberater Manuel Beck stellte im Tanzbrunnen schon einmal vor, wie Fans mit Sehbehinderung, im Rollstuhl sowie Menschen mit kognitiver Einschränkung oder anderen Bedürfnissen die Spiele beim „Rudelgucken“ verfolgen können. So werden die Begegnungen und das Geschehen vor der Leinwand für Fans mit Behinderung in Gebärdensprache und als Blindenreportage geschildert.
Am 22. Juni findet ein Turnier für inklusive Teams statt, auch eine Mannschaft aus Belgien reist an. Regelmäßig wird es in der Stadt zudem von sportlichen, kulturellen, karnevalistischen und musikalischen Akteurinnen und Akteuren Darbietungen geben.