Die Polizei hat am Montagabend einen Großeinsatz in Köln-Poll ausgelöst. Der Tatort: eine Fressnapf-Filiale.
Hubschrauber im EinsatzPolizei zu Großeinsatz an Kölner „Fressnapf“ – Angestellter mit Waffe verletzt
Am Montagabend (17. Juni 2024) haben zwei Täter ein Fressnapf-Geschäft in Köln-Poll überfallen. Ein Angestellter wurde leicht verletzt. Die Polizei löste einen Großeinsatz aus und konnte einen der beiden Räuber fassen. Nach dem zweiten wird noch gefahndet.
Wie ein Polizeisprecher am Dienstagmorgen (18. Juni) dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ mitteilte, wurden die Einsatzkräfte um 18.03 Uhr verständigt. Ein Zeuge des Überfalls, der das Geschehen aus einiger Entfernung verfolgte, wählte den Notruf.
Zeuge wählte nach Überfall auf Fressnapf-Filiale den Notruf
Die beiden maskierten Männer hatten die Angestellten der Zoohandlung an der Siegburger Straße mit vorgehaltenen Schusswaffen bedroht und Geld von ihnen gefordert. Sie erbeuteten einen Betrag von bislang unbekannter Höhe.
Zu diesem Zeitpunkt befanden sich auch noch Kundinnen und Kunden in dem Geschäft. Ein Angestellter erlitt nach Auskunft der Polizei bei dem Überfall leichte Verletzungen, da er mit der Waffe geschlagen wurde.
Nach dem Überfall flüchteten die beiden Täter. Einen von ihnen konnte die Polizei „im Nahbereich“ des Geschäfts festnehmen, der andere ist weiter auf der Flucht. Die Polizei war mit einem Großaufgebot an Streifenwagen vor Ort, außerdem wurde ein Hubschrauber vom Typ Hummel 2 für die Suche nach dem Flüchtigen angefordert.
Zur Identität des Festgenommenen gab es am Dienstagmorgen noch keine Angaben. Die Ermittlungen werden von der Kölner Kriminalpolizei geführt. (red)