In Köln hat der Zoll mehrere Shisha-Bars durchsucht. Die Ergebnisse sind schockierend.
Großer Einsatz in KölnSchockierende Bilanz: „Keine Bar, in der wir nicht fündig wurden“
Großer Shisha-Einsatz in Köln!
Der Zoll hat gemeinsam mit Beschäftigten der Stadt Köln zehn Shisha-Bars im Kölner Stadtgebiet kontrolliert. Der Einsatz begann am Samstagabend (14. Dezember 2024) und endete am Sonntagmorgen (15. Dezember).
Kölner Zoll: Auch Mäusekot im Wasserpfeifentabak
„Es gab keine Shisha-Bar, in der wir nicht fündig wurden und wir haben vor Ort mehr als 300 Tabakbehältnisse sichergestellt. Der Großteil davon waren Beutel und Plastikdosen mit unversteuertem Wasserpfeifentabak, bei dem der Verdacht besteht, dass es sich um illegal hergestellten Tabak handelt, bei welchem die Gewinnspanne häufig höher ist als beim Drogenhandel“, erklärt Jens Ahland, Pressesprecher des Hauptzollamts Köln.
Gegen alle Barbetreibenden wurden noch vor Ort Ermittlungsverfahren eingeleitet.
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„In illegal hergestelltem Wasserpfeifentabak haben wir schon Reste von Metall, Kunststoff und Mäusekot gefunden. Wenn ich an die Zustände in den illegalen Produktionsstätten und Lagerhallen denke, von denen unsere Zollfahndung gerade in NRW in jüngerer Vergangenheit einige ausgehoben hat, wundert mich das nicht“, ergänzt Ahland.
Zudem wurden in den kontrollierten Objekten 33 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu ihrer Beschäftigung befragt. Die Auswertung der Angaben dauert noch an. (mt)