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Kölner HauptbahnhofBundespolizei kontrolliert 19-Jährigen – dann mischt sich Familie ein

Polizisten gehen in einer Gruppe durch den Kölner Hauptbahnhof.

Einsatzkräfte der Bundespolizei haben am Donnerstag (7. September 2023) im Kölner Hauptbahnhof, hier ein Symbolfoto aus dem Dezember 2021, einen 19-Jährigen kontrolliert. Familienmitglieder störten die Kontrolle. 

Ein 19-Jähriger ist am Kölner Hauptbahnhof kontrolliert worden. Doch Familienmitglieder störten den Einsatz. 

von Iris Klingelhöfer (iri)

Dass die Bundespolizei Personen überprüft, ist normal. Doch jetzt ist ein Einsatz am Kölner Hauptbahnhof eskaliert, bei dem eigentlich nur ein junger Mann (19) kontrolliert werden sollte ... 

Wie die Bundespolizei am Freitag (8. September 2023) berichtet, mischten sich mehrere Personen in die Kontrolle ein. Dabei handelte es sich um Familienangehörige des 19-Jährigen. 

Kölner Hauptbahnhof: Familie stört Kontrolle der Bundespolizei

„Es handelte sich um eine Routinekontrolle“, erklärt ein Sprecher der Kölner Bundespolizei auf Nachfrage von EXPRESS.de. Während ein Streifenteam den 19-Jährigen am Donnerstagnachmittag gegen 16.15 Uhr kontrollierte, habe jedoch dessen Cousine (15) versucht, die Maßnahme durch Beleidigungen zu stören. 

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Als die Beamtinnen und Beamten dann auch sie kontrollieren wollten, weigerte sich das Mädchen, sich auszuweisen. Die Einsatzkräfte nahmen die 15-Jährige daraufhin mit zur Wache. Auf dem Weg dorthin, soll sie einer Polizistin gegen das Schienbein getreten und versucht haben, die Beamtin zu schlagen. 

Die Situation spitzte sich weiter zu. Denn in der Zwischenzeit hatten sich weitere Familienmitglieder vor Ort versammelt. Darunter der Freund (19) des Mädchens – er soll versucht haben, die 16-Jährige aus der polizeilichen Maßnahme zu befreien!

Umfassende Ermittlungen nach Kontrolle im Hauptbahnhof Köln

Der Bundespolizeisprecher: „In der Folge wurde auch er zur Wache gebracht, wobei er einen Uniformierten schlug.“ Damit nicht genug. Denn nun mischte sich auch der Vater (47) des Mädchens ein und wandte sich lautstark an die eingesetzten Beamtinnen und Beamten.

Diese überprüften daraufhin den 47-Jährigen und stellten fest, dass dieser wegen Erschleichens von Leistungen per Haftbefehl von der Kölner Staatsanwaltschaft gesucht wurde. Eine weitere Streife der Bundespolizei kam zur Unterstützung und begleitete den Mann zur Wache. Dort konnte er eine 20-tägige Freiheitsstrafe durch Zahlung von 300 Euro plus Gebühren abwenden. 

Die Bundespolizei ermittelt jetzt insgesamt wegen des Verdachts des Widerstands, tätlichen Angriffs, der Gefangenenbefreiung, Körperverletzung sowie Beleidigung.