Die Tat fand in Rheinland-Pfalz statt. Doch die Flucht und das Untertauchen des Tatverdächtigen endeten in Köln.
Zugriff am HauptbahnhofMann (21) in Köln nach Messer-Attacke festgenommen – drei Opfer
Copyright: Julia Hahn-Klose
Der Kölner Hauptbahnhof am 24. Januar 2024. Hier wurde am Dienstag (16. April) ein Mann festgenommen, der für eine Messerattacke in Kaiserslautern verantwortlich sein soll.
Nur wenige Tage nach einer Messer-Attacke in Rheinland-Pfalz ist der Verdächtige festgenommen worden – in Köln. Insgesamt drei Männer soll er zum Teil schwer verletzt haben.
In der Nacht auf Samstag (13. April 2024) kam es zwischen 0.20 Uhr und 1 Uhr vor dem Haupteingang des Westpfalz-Klinikums in Kaiserslautern zu einem Streit zwischen mehreren Personen. Nach derzeitigen Informationen soll der Verdächtige, ein 21-Jähriger, ein Messer gezückt und drei Opfer im Alter von 19 bis 27 Jahren zum Teil schwer verletzt haben.
Festnahme in Köln: 21-Jähriger nur wenige Tage nach der Tat gestellt
„Die Hintergründe der Tat sind derzeit unklar. Die Polizei geht davon aus, dass sich die Beteiligten kennen“, hieß es nach der Tat von einem Sprecher der Polizei in Rheinland-Pfalz. Der mutmaßliche Täter konnte fliehen, seitdem wurde gefahndet.
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Jetzt mit Erfolg! „Ermittlungen der Kriminalpolizei führten die Beamten auf die Spur des mutmaßlichen Täters. In Zusammenarbeit mit der Bundespolizei klickten am Dienstagabend im Kölner Hauptbahnhof die Handschellen“, meldet die Polizei am Donnerstag (18. April).
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Am Mittwoch wurde der Verdächtige dann nach Kaiserslautern überstellt. Er wurde einem Ermittlungsrichter vorgeführt. Zu den Vorwürfen machte der 21-Jährige derzeit keine Angaben. Er machte von seinem Schweigerecht Gebrauch.
Aber: Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kaiserslautern ordnete das Gericht wegen Fluchtgefahr die Untersuchungshaft an. Der 21-Jährige wurde in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
Die derzeitigen Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft gehen dem Verdacht des versuchten Totschlags nach. Die Kriminalpolizei Kaiserslautern führt die Ermittlungen durch, sachdienliche Hinweise möglicher Zeuginnen und Zeugen können auch weiterhin unter der Telefonnummer 0631 369-2620 abgegeben werden.