Ein 28-Jähriger ist am Kölner Hauptbahnhof mehrfach wegen seiner Aggressivität aufgefallen. Die richtete sich auch gegen Kräfte der Bundespolizei.
„Verpiss dich“Kölner Hauptbahnhof: Mann (28) hält Polizist sein Handy vors Gesicht und rastet aus
Erst sucht er das Gespräch mit Kräften der Bundespolizei, dann rastet er aus: Ein Mann (28) musste nach mehreren aggressiven Vorfällen am Kölner Hauptbahnhof in Gewahrsam genommen werden.
Wie die Bundespolizei am Montag (23. Dezember 2024) berichtete, versuchte der 28-Jährige auch, die Einsatzkräfte zu bespucken.
Aggressive Vorfälle am Kölner Hauptbahnhof: Mann polizeibekannt
Der Mann war am Freitag (20. Dezember) gegen 3.20 Uhr auf der Wache der Bundespolizei am Hauptbahnhof erschienen. Schnell war offenbar klar, dass dies kein normales Hilfeersuchen war.
Laut Bundespolizei habe der 28-Jährige die Beamten aufgefordert, ihren Job ordnungsgemäß zu machen und dabei einem der Polizisten sein Handy ins Gesicht gehalten.
Als der Bundesbeamte von dem Mann wissen wollte, ob er filmt, sei dieser näher gekommen und habe den Beamten die Worte „Verpiss dich“ ins Gesicht geschrien.
Hintergrund des aggressiven Auftritts: Der 28-Jährige war kurz zuvor Ziel einer polizeilichen Maßnahme am Bahnhof gewesen, da er bereits dort durch Aggressivität aufgefallen war und Mitarbeitende eines Supermarktes angepöbelt hatte. „Er war daraufhin mit einem Platzverweis für den gesamten Bereich des Kölner Hauptbahnhofs belegt worden“, erklärte eine Sprecherin der Bundespolizei.
Kölner Bundespolizei: 28-Jähriger sperrt sich gegen Maßnahmen
Als der Mann nun der Aufforderung, die Wache zu verlassen, nicht nachkam, sondern immer aggressiver wurde, nahmen die Einsatzkräfte ihn in Gewahrsam. Doch der 28-Jährige gab keine Ruhe.
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Während des Gewahrsams sperrte sich der bereits polizeibekannte Mann vehement gegen die polizeiliche Maßnahme und versuchte mehrfach, die Beamten zu bespucken.
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Als er schließlich ins Gewahrsam der Landespolizei gebracht werden sollte, leistete der 28-Jährige erneut Widerstand und blockierte unter anderem den Anschnallgurt.
„Glücklicherweise wurde niemand während der gesamten Maßnahme verletzt“, so die Bundespolizeisprecherin.
Bei der Durchsuchung des 28-Jährigen war eine Visa-Karte gefunden worden, die auf eine andere Person ausgestellt war. Daher muss er sich neben Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte auch wegen Unterschlagung vor Gericht verantworten.