Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker hat sich deutlich gegen die AfD positioniert.
„Zu hohe Zustimmungswerte“AfD in Köln: Henriette Reker mit deutlichem Statement

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Henriette Reker hat sich in einem Statement erschrocken über die Zustimmungswerte der AfD gezeigt. Das Foto zeigt Kölns Oberbürgermeisterin am 29. März 2023.
Die AfD bekommt mehr und mehr Zustimmung. Auch in Köln. Oberbürgermeisterin Henriette Reker (66, parteilos) hat ihre Haltung dazu einmal mehr verdeutlicht.
„Wir brauchen Zuversicht, Zutrauen und Motivation – es bedarf mehr Lust am Gelingen als Lust am Scheitern“, schrieb die parteilose Oberbürgermeisterin der Millionenstadt in einem Gastbeitrag für den „Kölner Stadt-Anzeiger“ am Samstag (24. September 2023).
Was Henriette Reker der AfD entgegensetzen will
Sie wolle dem „Angstvokabular der AfD“ Glaubwürdigkeit und die Fähigkeit, Krisen zu meistern, entgegensetzen, schrieb Reker. Als mögliche Zukunftsthemen sollten Klimafolgenanpassung, digitale Infrastruktur und Mobilitäts- und Energiewende die Agenda bestimmen.
Eine Zusammenarbeit mit einer Partei, „die sich gegen wesentliche Werte unseres Grundgesetzes stellt“, schloss sie aus.
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Angesichts der „Wahlerfolge einer nationalradikalen Partei“ und ihrer „viel zu hohen Zustimmungswerte“ zeigte sie sich erschüttert. „Diese Entwicklung muss uns auch in Köln zum Gegensteuern bewegen.“
Mit Umfragewerten von bis zu 23 Prozentpunkten ist die vom Inlandsgeheimdienst als rechtsextremistischer Verdachtsfall eingestufte Partei AfD bundesweit derzeit die zweitstärkste politische Kraft. (dpa/ra)