Die Willi-Ostermann-Gesellschaft hat ihr Konzept für Kölns traditionsreichste Sessionseröffnung auf dem Heumarkt präsentiert.
11.11. am HeumarktStar-Programm für den Sessionsauftakt in Köln bekanntgegeben
Wie läuft der 11.11. auf dem Kölner Heumarkt genau ab? Am Freitag (27. Oktober 2023) hat die durchführende Willi-Ostermann-Gesellschaft ihr Konzept im „Gilden im Zims“ präsentiert. In Anwesenheit von Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn gab Ostermann-Chef Ralf Schlegelmilch einen Ausblick auf die Sessionseröffnung.
„Wir sind sehr froh darüber, dass wir eine gute Form gefunden haben, die auf dem Heumarkt und in der kompletten Altstadt funktioniert. Daher bleibt das Sicherheitskonzept des letzten Jahres bestehen“, erklärt Ralf Schlegelmilch. „Trotzdem sind wir extrem konzentriert und versuchen, die Veranstaltung weiter zu optimieren.“
11.11. auf dem Heumarkt: Ostermann-Gesellschaft fährt starkes Programm auf
Nachbesserungen gibt es in diesem Jahr beispielsweise bei der Auszeichnung der Wege und Dienstleister wurden ausgetauscht, um Schnittstellen zu optimieren. „Damit gewährleisten wir ein enges und schnelles Ineinandergreifen mit dem Sicherheitskonzept der Stadt Köln.“
Etwa 400 Sicherheitsleute werden vor Ort sein: „Der Vorteil unserer Veranstaltung ist, dass die Stadt Köln für die Innenstadt noch mal ein eigenes Sicherheitskonzept fährt und wir quasi an unseren Rändern an die Stadt übergeben. Auf unserer Veranstaltungsfläche spielt auch der Wochentag keine Rolle. Wenn voll ist, ist voll“, betont Schlegelmich.
Neben einer riesigen Banderole mit dem Motto der Willi Ostermann-Gesellschaft „Friedlich, fröhlich, miteinander feiern“, wird es ein neues Bühnendesign geben: „Zehn Videoflächen sorgen auf der Bühne für eine moderne Inszenierung. Damit wird das Bühnenbild, gerade in Bezug auf eine Tagveranstaltung, runder“, kündigt Schlegelmich an.
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Die wohl größte Sessionseröffnung, mit 12.000 Jecken auf dem Heumarkt, bietet auch in diesem Jahr das „Who's who“ der kölschen Szene: Insgesamt zehn Stunden Programm wartet auf die Jecken.
Neben Bands wie Cat Ballou, Räuber, Paveier, Kasalla, Brings, Bläck Fööss oder den Höhnern soll es auch Platz für die leisen kölschen Töne geben, wie beim Auftritt von JP Weber.
Ebenso werden sich wieder Tanzgruppen präsentieren: „Nach unserem Verständnis gehören Tanzgruppen zum kölschen Brauchtum, daher bieten wir auch zur Sessionseröffnung eine Plattform“, unterstreicht der Ostermann-Chef.
„Ich möchte die Gelegenheit nutzen und darauf hinweisen, auf welch hohem Niveau die Willi-Ostermann-Gesellschaft die Veranstaltung auf dem Heumarkt durchzieht. Das wird einem besonders deutlich, wenn man auf Bereiche schaut, die am selben Tag woanders in der Stadt stattfinden“, sagte FK-Präsident Christoph Kuckelkorn.
Und er legte noch einen drauf: „Diese Veranstaltung ist eine Speerspitze für den Kölner Karneval, die deutlich zeigt, dass der 11. im 11. nicht nur aus Brennpunkten besteht, sondern dass es ein Fest ist, wo die Jecken friedlich, fröhlich miteinander feiern.“
Wie so viele Organisationen und Institutionen sieht sich auch die Ostermann-Gesellschaft zu Preissteigerungen gezwungen. „Die Preissteigerungen im personellen Bereich sind unglaublich. Wir sprechen hier von 30 bis 40 Prozent. Die Kosten müssen wir natürlich mitnehmen, daher wird ein 0,3-Liter-Glas Kölsch vier Euro kosten“, kündigt Schlegelmilch an.