Das Kölner Party-Veedel rund um die Zülpicher Straße bereitet sich auf den Sessionsstart am 11.11. vor. Anwohner und Anwohnerinnen sind da auch schon mal kreativ, um die Wildpinkler abzuschrecken.
Kurz vor dem 11.11.Wildpinkler in Kölner Party-Veedel – Zettel-Botschaft ist eindeutig
Der Countdown läuft – bis zum Sessionsstart am 11.11. ist es nicht mehr lange hin. Und rund um die Zülpicher Straße in Köln laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren.
Absperrgitter stapeln sich am Straßenrand, Infotafeln werden aufgestellt. Und auch die Anwohner und Anwohnerinnen des Epizentrums rüsten sich für das jecke Treiben.
11.11. in Köln: Schild an Garagentor soll Wildpinkler abschrecken
Besonders kurios ist ein Schild an einer Toreinfahrt in der Beethovenstraße zwischen Rathenauplatz und Hohenstaufenring. Genau hier verläuft die Grenze zum kontrollierten Bereich.
Der Hinweis soll Wildpinkler abschrecken! „Pinkel nicht in diese Ecke! Ich sehe dich!“, heißt es auf dem Schild, das rechts unten in der Ecke hängt. Ob hier allerdings wirklich eine Videoüberwachung stattfindet, ist auf den ersten Blick nicht zu erkennen.
Der Grund für das Plakat dürfte klar sein. Statt eines der vielen Toilettenhäuschen oder Urinale zu benutzen, erleichtern sich viele Jecke lieber in Hauseingängen oder Garageneinfahrten.
Vor allem die Nebenstraßen der Zülpicher Straße werden gerne als Toilettenplätze benutzt. Also kein Wunder, dass sich Anwohner oder Anwohnerinnen belästigt fühlen.
Die Stadt Köln weist in diesem Zusammenhang daraufhin: In den Hotspots werden 550 Toilettenhäuschen, 170 Urinale und 25 Toilettenwagen aufgestellt. Dazu kommen die zusätzlichen Angebote der Gastronominnen und Gastronomen sowie der Willi-Ostermann-Gesellschaft, die zwölf Toilettenwagen aufstellt.
Was alle Feiernden beachten sollten: Wildpinkeln ist kein Kavaliersdelikt. Der Ordnungsdienst wird konsequent dagegen vorgehen. Das Verwarngeld beträgt bis zu 200 Euro.