Selten ist Köln so dreckig wie am Abend des 11.11.. Diesmal tat auch der Regen sein Übriges dazu.
Die Müllberg-Nacht am 11.11.Schlimme Zustände auf der „Zülpi“ – das ist Köln von seiner ekligsten Seite
Die Lichter auf der Zülpicher Straße mussten noch gar nicht wieder angehen, da konnte man das Elend schon sehen: Der Sessionsauftakt am Montag (11. November 2024) hatte nicht nur die Fans des 11.11. auf die Partymeile gelockt, sondern auch deren Müll. Kein schöner Anblick, ganz im Gegenteil!
Denn: Zu der enormen Verschmutzung, die das Partyvolk fast flächendeckend hinterlassen hatte, gesellte sich nach den Regenfällen des Tages auch noch eine durchweg nasse Zülpicher Straße.
Müll auf der Zülpicher Straße bestimmt das Bild am Abend des 11.11. in Köln
Eine schlechte Mischung, denn gemeinsam sorgten Müll und Nässe für eine eklige, matschige Soße, die selbst die Feiernden, die sich im Alkoholrausch befanden, lieber mit ihren Schuhen nicht betreten wollten. „Das ist ja eklig“, war in den Abendstunden immer wieder zu hören, größtenteils vom weiblichen Publikum. Die schlimmsten Ecken seht ihr in unserer Bildergalerie (siehe unten).
Grotesk auch, was da alles im Regen-Müll-Matsch verborgen lag: Natürlich Mini- oder Maxi-Plastikflaschen, Dosen, Verpackungen oder Reste vom Pomm-Döner von der Ecke, aber eben auch Reste von Kostümen, Schuhe, Mützen oder sonstige Accessoires. Schickt uns hier eure Fotos von den Ekel-Ecken der Stadt. Schickt uns hier eure Fotos von den Ekel-Ecken der Stadt.
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Besonders schlimm: Die Müllberge an der Ecke Zülpicher Straße/Roonstraße. Hier mussten die Jecken über Stunden dem Müll regelrecht ausweichen, der sich vor ihnen auftürmte. Kölns von seiner dreckigsten Seite! Gut also, dass in dieser Hinsicht nicht alles so lange dauert wie sonst in Köln: Die AWB fing mit einem Spezialtrupp schon am frühen Morgen an, das schlimme Bild wieder in Richtung Normalität zu korrigieren.
Immerhin: Was die „Zülpi“ an Dreck bot, konnte sie auch in Sachen friedlicher, ausgelassener Stimmung bieten. Noch bis spät in die Nacht feierten die Jecken an und in den Kneipen oder selbst bei sechs Grad eben noch auf der Straße. Nur in einigen Ausnahmefällen musste die (stark vertretene) Polizei eingreifen.
Hier unsere Bildergalerie ansehen:
Die großen LED-Leinwände zeigten zwar noch eine Sperrung der Zülpicher Straße an, die wurde an den Eingängen aber natürlich längst nicht mehr kontrolliert. Die großen Menschenmassen hatten die Partyzone schon seit dem Vormittag in Beschlag genommen – schon gegen 11 Uhr war der Bereich für längere Zeit abgesperrt worden: zu viele Menschen!
Davon war in den späten Abendstunden natürlich nur noch wenig zu sehen. Bis auf die „schwimmenden“ Andenken auf dem Boden, die die Jecken selbst großflächig hinterlassen hatten.