Das Sicherheitskonzept für den 11.11. ist auch 2023 wieder in aller Munde. Jetzt hat die Stadt Köln die Details vorgestellt.
Die wichtigsten Details zum 11.11.Stadt Köln setzt Forderung von Rundem Tisch um
Der 11.11. rückt näher. Und weil der Start in die Session 2024 in diesem Jahr auf einen Samstag fällt, sind die Planungen in Sachen Sicherheitskonzept umso wichtiger. Bereits seit einigen Monaten berät die Stadt Köln dazu in diversen Runden, u.a. mit Gastronomen und Anwohnenden.
Seit Donnerstag (26. Oktober 2023) setzt die Stadt eine Forderung um. „Der Runde Tisch Karneval hatte angeregt, alle Informationen zum Karneval frühzeitig im Vorfeld des 11.11. zu kommunizieren. Diesem Wunsch kommt die Stadt nach“, heißt es.
Stadt Köln stellt Sicherheitskonzept für den 11.11. vor
Und tatsächlich: Auf der Internetseite www.karneval.koeln sind alle Informationen rund um den 11.11. gesammelt.
Das Wichtigste: das Sicherheitskonzept. Schon ab dem frühen Morgen werden tausende Menschen, auch aus anderen Städten, in Köln erwartet. Viele von ihnen wird es auf die Zülpicher Straße ziehen. Wie will die Stadt dem Ansturm begegnen?
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Die Antwort: Einiges wurde aus dem Konzept des Vorjahres übernommen. Der Zugang ins Kwartier Latäng (mit Zülpicher Straße) ist ausschließlich über die Zugänge an der Uni-Mensa sowie auf der Roonstraße möglich.
Sollte das Zülpicher Viertel ausgelastet sein, können sich die Feiernden auf der Uni-Wiese aufhalten. Dort soll es auch eine „temporäre Bespielung der Fläche mit Musik und Getränken“ geben.
In den Eingangsbereich zur Zülpicher Straße richtet die Stadt mehrere Kontroll- und Schwerpunkte ein. Feiernde müssen sich darauf einstellen, dass ein Durchkommen nicht immer sofort möglich ist, da die Kontrollen Zeit in Anspruch nehmen.
183 Personen vom Ordnungsamt und mehr als 1000 Mitarbeitende von privaten Sicherheitsfirmen im Einsatz
Für Anwohnende, Gewerbetreibende und deren Beschäftigte sowie Karteninhaberinnen oder -inhaber von geschlossenen Gesellschaften wird es separate Eingänge geben.
Insgesamt 183 Mitarbeitende des Ordnungsdienstes werden am 11.11. im Einsatz sein, 14 weitere aus Wuppertal. Hinzu kommen mehr als 1000 Mitarbeitende von privaten Sicherheitsunternehmen, davon fast 800 im Zülpicher Viertel. Sie wurden von der Stadt mit der Einlasskontrolle des Zugangs und der Sicherung von Straßensperren beauftragt.
Darüber hinaus werden sie das Glasverbot in der Altstadt und im Zülpicher Viertel überwachen, das es unter dem Motto „Mehr Spaß ohne Glas“ auch in diesem Jahr gibt, um Verletzungsgefahren vorzubeugen.
Stadt Köln stellt hunderte Toilettenhäuschen und Urinale auf
Um das Wildpinkeln einzudämmen, will die Stadt 550 Toilettenhäuschen, 170 Urinale und 25 Toilettenwagen aufstellen. „Dazu kommt die zusätzlichen Angebote der ortsansässigen Gastronomen und Gastronominnen sowie der Willi-Ostermann-Gesellschaft, die zwölf Toilettenwagen aufstellt“, heißt es. Sollte der Ordnungsdienst dennoch Wildpinkler erwischen, wird ein saftiges Verwarngeld fällig: bis zu 200 Euro.
Erneut wird aus Sicherheitsgründen für einen Teil Kölns am 11.11. auch ein Fahrverbot für Lkw herrschen. „Wir haben diese Maßnahme gemeinsam mit der Polizei abgestimmt, um die Sicherheit der Feiernden zu erhöhen“, so die Stadt.
Das Fahrverbot gilt für Lkw bei einem zulässigen Gesamtgewicht von über 7,5 Tonnen und ist in der Zeit von Samstag (11. November, 8 Uhr) bis Sonnta (12. November, 4 Uhr) gültig.