„Loss mer singe“ beendetSessions-Hit 2024 mit hauchdünnem Vorsprung gewählt – „Gibt gefühlt zwei Sieger“

„Loss mer singe“-Kneipentour.

In der Live Music Hall fand am Samstagabend (3. Februar 2024) das Finale der diesjährigen „Loss mer singe“-Kneipentour statt. 800 Jecke sangen, schunkelten und stimmten noch einmal ab.

Die „Loss mer singe“-Kneipentour ist beendet. 20 Titel standen an 35 Abenden zur Abstimmung. Am Ende gab es einen hauchdünnen Sieger. Kasalla durften sich über einen besonderen Hattrick freuen.

von Marcel Schwamborn  (msw)Daniela Decker  (dd)

Welcher neue Karnevalshit begeistert die Jecken ganz besonders? Seit Anfang Januar hat das Team von „Loss mer singe“ in 35 Kneipen in Köln jeweils 20 Titel zur Auswahl gestellt. Am Ende jedes Abends durften die Gäste Punkte vergeben.

Am Samstagabend (3. Februar 2024) endete die „Kneipenjeck“-Tour in der Live Music Hall. 800 Besucherinnen und Besucher sangen noch einmal alle 20 Lieder – von „Mir all sin Fasteleer“ (Jeck Jeneration) bis „Mih als Zehuss“ (Lupo).

„Loss mer singe“-Finale: Räuber gewannen die letzte Abstimmung

Wie an fast jedem Abend gab es am Ende beim Auswerten der Stimmzettel ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen zwei Gruppen. In der Ehrenfelder Disco setzten sich am Samstag die Räuber gegen Kasalla durch.

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Doch das reichte nicht mehr, um Kasalla den erneuten Sieg zu entreißen. „Wenn ich ne Engel bin“ gewann am Ende hauchdünn den diesjährigen Wettbewerb vor „Oben unten“ von den Räubern.

Lupo bei Loss mer singe.

Die Band Lupo landete auf Platz drei und kam spontan zur Siegerehrung vorbei.

Auch im Vorjahr hatten Kasalla mit „Sing mich noh Hus“ vor den Räubern („Wigga digga“) gewonnen. Damals aber mit deutlicherem Vorsprung. Vor einem Jahr lagen zwischen beiden Bands 3777 Punkte, in diesem Jahr nur 243 Zähler. „Das ist quasi nichts. Gefühlt hatten wir in diesem Jahr zwei Sieger“, sagte „Loss mer singe“-Gründer Georg Hinz zu EXPRESS.de.

Lupo sicherten sich den dritten Platz und kamen spontan auf der Party vorbei, um die Urkunde in Empfang zu nehmen. Platz vier ging an „Gute Zeit“ (Cat Ballou) vor „Et letzte Mol“ (Miljö) und „All in“ (Eldorado).

Kasalla konnten zudem auf den Hattrick anstoßen. Nach den Siegen mit „Rudeldiere“ (2022) und „Sing mich noh Hus“ (2023) gab es nun den dritten Erfolg in Serie. „Es war wieder eine schöne Kneipentour, wir sind alle happy mit dem Verlauf“, sagt Hinz. Jetzt freut er sich auf die „Loss mer Singe“-Sitzung am Dienstag im Tanzbrunnen.