Im TV nicht zu sehenNach Köln-Sieg: FC-Profi irritiert – Kollegen bringen ihn in den Katakomben aus der Fassung

Der 1. FC Köln hat nach hartem Kampf glücklich mit 1:0 in Ulm gewonnen. Danach kam es zu lustigen Szenen in den Katakomben des Donaustadions.

Es war ein hartes Stück Arbeit, aber am Ende kämpfte sich der FC aus der Mini-Krise! Nach zuletzt drei Spielen mit nur einem Punkt gab es am Samstag (8. März 2025) einen 1:0-Sieg beim SSV Ulm.

Im engen Aufstiegsrennen ein enorm wichtiger Dreier – der FC bleibt ganz oben dabei. Entsprechend groß waren Erleichterung und Freude nach dem Spiel.

Kölsch-Party in der FC-Kabine mit Kasalla und Mätropolis

Die mitgereisten Kölner Fans auf der Tribüne feierten auch nach Aschermittwoch noch weiter Karneval. Der war auch in der FC-Kabine angesagt: „Kumm mer Lääve“ von Kasalla dröhnte lautstark aus den Boxen.

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Im TV nicht zu sehen: Während Luca Waldschmidt sich die Erleichterung über den Sieg und sein persönliches Erfolgserlebnis von der Seele redete, ging die kölsche Kabinen-Party so richtig ab: „Rakete“ der Kölschband Mätropolis wurde aufgedreht. Das brachte den Kölner Torschützen kurz aus der Fassung. Waldschmidt konnte sich bei den Interviews kaum konzentrieren. Auf die Frage, was der Sieg für die Mannschaft bedeuten würde, antwortete er lachend: „Ich glaube, man hört es! Da ist schon ein bisschen Erleichterung da.“

Er hatte es danach eilig, in die Kabine zu kommen, weil er die Umkleidensause mit dem Karnevalsnachschlag natürlich nicht verpassen wollte. Nach dem Kater von Karlsruhe (0:1 am Karnevalssamstag) gab es nun die Party von Ulm.

Die ausgelassene Stimmung ist auch ein Beweis dafür, wie gut die Atmosphäre im Team ist. Kapitän Timo Hübers war stolz auf seine Jungs: „Die Haltung und die Einstellung hat super gepasst und so haben wir auch füreinander eingestanden und das braucht es halt.“

Hier seht ihr die FC-Noten nach dem Sieg in Ulm:

Auch Trainer Gerhard Struber hob den Teamgeist hervor: „Wir halten zusammen, in guten wie in schlechten Zeiten.“ Nach der Ergebniskrise in den drei Spielen zuvor soll es nun nur noch gute Zeiten geben. Noch neun Spiele sind zu absolvieren, in der Mannschaft gibt jeder alles, um den Aufstieg zu realisieren.

Waldschmidt sagt über die Gesamtsituation: „Wir wissen, es kommt Druck von außen und da ist der Druck, den wir uns selber machen. Wir haben auch einen Anspruch an uns, weil wir wissen, was möglich ist und was wir die letzten Wochen gezeigt haben. Da sind wir sehr, sehr gewillt, das einfach wieder auf den Platz zu bringen.“

Waldschmidt sprach auch über die Krisensitzung in der Kabine: „Deswegen gab es die Sitzung unter der Woche, wir lassen es nicht über uns ergehen, sondern arbeiten daran.“