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Nächster Umbruch bei Kölner BandGründungsmitglied steigt aus – in der Session feierten sie einen Hit

Die Band Lupo steht hinter der Bühne.

Die Band Lupo verliert nach 13 Jahren ihr Gründungsmitglied Pedro Schädel (2.v.r.).

Lupo überzeugten in dieser Session mit der Kölsch-Ballade „Mih als Zehuss“. Trotz des großen Erfolgs hat sich nun nach 13 Jahren ein Gründungsmitglied entschlossen, die Band zu verlassen.

von Marcel Schwamborn  (msw)Daniela Decker  (dd)

Los ging’s – wie so oft – mit einer sprichwörtlichen Schnapsidee. Auf dem 18. Geburtstag von Pedro Schädel kam fünf Schulfreunden des Liebfrauen-Gymnasiums in Lindenthal 2011 die Idee, eine Band zu gründen.

Unter dem Namen Lupo entstand Musik auf Kölsch mit extravaganten Instrumenten wie elektrischer Geige und Posaune. „Jespenster“ war 2015 ein erstes Ausrufezeichen.

Lupo landeten mit „För die Liebe nit“ den ersten großen Sessionshit

Mit dem Song „För die Liebe nit“ landete die Gruppe 2017 den ersten großen Hit. Es folgte „Claudia“ und schließlich in dieser Session die Erfolgs-Ballade „Mih als Zehuss“. Die wurde bei der Kneipentour von „Loss mer singe“ auf Platz drei gewählt.

Alles zum Thema Rosenmontagszug

Die Texte der Band erzählen Geschichten zwischen ehrlicher Heimatverbundenheit und Fernweh. Die Musik verbindet verschiedene Stilrichtungen und ist am Ende immer typisch Lupo.

Mitten in diese erfolgreiche Phase platzte am Dienstagabend (13. Februar 2024) bei der Nubbel-Verbrennung im Sion-Brauhaus die Nachricht von Gründungsmitglied Pedro Schädel. Der Gitarrist steigt nach 13 Jahren aus der Band aus. Er wolle sich anderen Aufgaben widmen und mehr Zeit für das Private haben, teilte er mit. Die Band werde aber weiter existieren, beruhigten die Musiker von Lupo ihre Fans.

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Dennoch muss sich Lupo einmal mehr neu aufstellen. Schon 2019 stand ein entscheidender Schnitt für die Band an, als Sänger Yannick Weingartz ebenfalls Aschermittwoch nutzte, um sein Aus zu verkünden. Er wollte lieber sein Sportstudium zu Ende bringen und nicht wie die Band-Kollegen Studium und Beruf zugunsten einer Karriere als Profi-Musiker aufgegeben.

Kai Mathias, der auch früher auf der Lindenthaler Schule war, ersetzte ihn als Frontmann und erlebte nun die erfolgreiche Session. Jetzt benötigt die Band erneut Ersatz, diesmal für ihren Gitarristen.