16 Jahre nach den Handballern hat der Rosenmontagszug wieder Weltmeister auf dem Wagen: Die Kölner Hockey-Helden fahren auf dem Wagen von Zugleiter Holger Kirsch mit und fühlen sich extrem geehrt.
Weltmeisterliche VerstärkungLeiter Kirsch holt Kölner Sporthelden auf den Rosenmontagszug
Die Hockey-Weltmeister kommen aus dem Feiern nicht mehr raus. „Seit zehn Tagen bekomme ich das Lächeln nicht mehr aus dem Gesicht“, erzählte Nationalspieler Timur Oruz (28) am Mittwoch (8. Februar 2023) gegenüber EXPRESS.de.
Der Führungsspieler von Rot-Weiss Köln erinnert sich am Rande der Auslosung für das Final-Four im Handball-Pokal noch einmal an die Ankunft am Olympiaweg um kurz vor Mitternacht.
Hockey-Helden triumphieren gegen Belgien
„Als wir mit der kompletten Mannschaft am Vereinsgelände ankamen, haben uns tausend Menschen erwartet, inklusive kleiner Kinder, da wurde einem langsam bewusst, was man da erreicht hat“, sagte der Kölner, mit der Goldmedaille um den Hals, über jene Nacht zum 31. Januar 2023, als das DHB-Team in Köln den Triumph nach dem Sieg im Siebenmeterschießen über Finalgegner Belgien begoss.
Das Feiern wird noch eine Weile weitergehen. Am Mittwochabend besuchten die Hockey-Weltmeister gemeinsam die 1. WDR-Fernsehsitzung im Gürzenich. Timur Oruz hat nur ein Kostüm, das passt aber zur Geschichte. „Ich gehe als Inder – passend zum Ort, wo wir unseren großen Triumph gefeiert haben“, sagte der sympathische Hockey-Star.
Auch beim Karnevalszug dürfen die Kölner Helden nicht fehlen. „Wir sind auf Einladung von Zugleiter Holger Kirsch auf seinem Wagen im Rosenmontagszug“, verriet Oruz EXPRESS.de. „Ein, zwei Mann sind leider im Urlaub, der Rest wird aber komplett vertreten sein.“
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Es sind nicht die ersten Weltmeister auf dem Kölner Zoch. 2007 brachte EXPRESS die frisch gebackenen Handball-Weltmeister Florian Kehrmann (45) und Carsten Lichtlein (42) auf einen Zugwagen. Die Helden wurden in den Straßen der Domstadt gefeiert.
Das Gleiche erwartet nun Timur Oruz und seine Freunde an der Spitze des Zugs. „Das ist für uns eine Riesenehre, wir freuen uns wahnsinnig. Da merkt man, dass man mit diesem Erfolg doch etwas bewirkt hat.“
Eine Woche müssen sie jetzt noch einmal Vollgas geben. Und vielleicht sind die rot-weißen Helden an Aschermittwoch dann froh, dass es mit der Feierei erstmal vorbei ist …