In Köln wurden am 11.11. mehr als 900 mobile Toiletten aufgestellt. Offenbar zu wenig ...
Was machen die da?Mitten in Köln auf dem Grünstreifen – „Furchtbar“
In den Hotspots der Stadt wurden am 11.11.2024 mehr als 900 mobile Toiletten aufgestellt. 753 Dixis, 167 Urinale, 17 Toilettenwagen und 13 Urinalrinnen.
Wildes Urinieren ahndete der Ordnungsdienst mit bis zu 200 Euro Strafe. Trotzdem gab es wieder zahlreiche Pinkel-Vorfälle in der Stadt.
Wildpinkeln in den meisten Fällen eine Ordnungswidrigkeit
Unter anderem beobachtete D. Späth aus dem Auto, wie sich zwei Frauen mitten auf einem Grünstreifen an der Deutzer Brücke erleichterten. Sein Kommentar: „Furchtbar!“ Ein entsprechendes Foto stellte Späth EXPRESS.de zur Verfügung.
Wildpinkeln wird in den meisten Fällen als Ordnungswidrigkeit geahndet, kann aber auch hart bestraft werden. Zum Beispiel, wenn es als Erregung öffentlichen Ärgernisses ausgelegt wird.
Ist euch in Köln auch etwas aufgefallen? Dreck-Ecken, Schrott-Straßen, Kuriositäten. Schickt uns eure Fotos!
Beispielsweise, wenn die Notdurft im Freien die Aufmerksamkeit Dritter auf sich zieht. Fühlen sich dabei Menschen gestört, kann eine Klage drohen. In so einem Fall ist Wildpinkeln also kein Kavaliersdelikt mehr.
Offizielle Zahlen der Wildpinkel-Vergehen am 11.11. in Köln hat die Stadt nicht veröffentlicht.
Aber wie ist das eigentlich mit dem sogenannten Notdurftrecht? Hierbei handelt es sich tatsächlich um einen Rechtsirrtum. Ein Notdurftrecht gibt es nicht! Dieses soll besagen, dass jeder im Notfall seine private Toilette zur Verfügung stellen müsse. Dem ist aber nicht so.