Nach dem Klima-Protest in der Kölner Innenstadt ermittelt nun die Polizei gegen einen Mann, der gegen Aktivistinnen und Aktivisten vorgegangen ist.
Klima-Protest in KölnMann greift Aktivisten und Aktivistinnen an – jetzt ermittelt die Polizei
Als am Freitagvormittag (6. Januar 2023) Klimaaktivisten und -aktivistinnen den Kölner Innenstadtverkehr lahmlegten, reagierte vor allem ein Autofahrer extrem aggressiv. Das könnte jetzt ein Nachspiel haben.
Zehn Personen setzten sich um 12 Uhr auf die zentrale Verkehrsachse auf Höhe der Kreuzung mit der Hohe Straße nahe der „Galeria“, einige klebten sich mit ihren Händen auf dem Asphalt fest. Gegen 12.30 Uhr trugen Polizisten die nicht festgeklebten Aktivistinnen und Aktivisten weg.
Protestaktion in Köln sorgt für Verkehrschaos
Vier Klima-Aktivisten und -Aktivistinnen verharrten in ihrer Position. Erst um 14.20 Uhr löste die Feuerwehr sie von der Straße.
Der Verkehr musste vorübergehend umgeleitet werden, deshalb bildeten sich Staus. Einige Menschen, die aufgrund der Protestaktion im Stau standen, reagierten teilweise mit wüsten Beleidigungen und hoher Aggressivität.
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Ein Mann versuchte, Demonstrierende mit Gewalt von der Straße zu zerren. Zudem hatte er einem Mitglied der „Letzten Generation“ den Rucksack entrissen.
Wie Radio Köln am Montag (9. Januar 2023) berichtet, ermittelt jetzt die Kölner Polizei gegen den Mann.
Es werde geprüft, ob nach der körperlichen Attacke eine Straftat vorliege, so der Sender. Welche sei noch unklar, möglich sei etwa eine Körperverletzung.
Mit der Aktion wurde auch gegen den geplanten Abriss des Dorfes Lützerath zugunsten der Kohleförderung durch den Energiekonzern RWE demonstriert. (mt)