Die Demo in Köln gegen die AfD und den Rechtsruck in Deutschland hat für großes Aufsehen gesorgt, der Andrang am Dienstagabend war riesig. Die Reaktionen von vielen Promis sprechen für sich.
„Wichtig und richtig“Mega-Demo gegen Rechts in Köln: Reaktionen von Promis sprechen Bände
Die Demonstration wurde für 1000 Teilnehmenden angemeldet, gekommen waren am Dienstagabend (16. Januar 2024) aber letztendlich bis zu 30.000 Menschen. Die Demo gegen die AfD und gegen den Rechtsruck in Deutschland hat die Menschen in Kölner Innenstadt auch bei bitterkalten Minusgraden auf die Straßen gezogen.
Es war ein bedeutendes Zeichen und eine wichtige Reaktion auf die „Correctiv“-Recherchen zu einem Geheimtreffen von AfD und Neonazis. Die Kölnerinnen und Köln haben ein Signal ins gesamte Land gesendet: Diskriminierung und Rassismus haben hier – am Dienstagabend aufgrund der vollen Straßen wortwörtlich – keinen Platz. Die Reaktionen sind dementsprechend positiv, auch von Personen, die in der Öffentlichkeit stehen.
Promis reagieren auf die Demo gegen die AfD in Köln
Beispielsweise Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker äußerte sich zum Massenauflauf in der Kölner Innenstadt mit einem einzigen, aber dafür vielsagenden Satz auf X (ehemals Twitter): „Das ist Köln.“ Dazu teilte sie ein Video vom ehemaligen FDP-Landtagsabgeordneten Lorenz Deutsch, das die Tausenden Demonstrantinnen und Demonstranten am Heumarkt und der Deutzer Brücke zeigte.
Ähnlich äußerte sich Katharina Dröge, Vorsitzende der Grünen-Bundestagsfraktion und gebürtige Kölnerin: „Ich bin stolz auf meine Stadt. Ein so starkes und wichtiges Zeichen.“
Bundeskanzler Olaf Scholz schrieb auf X: „Ich bin dankbar, dass Zehntausende in diesen Tagen überall in Deutschland auf die Straße gehen – gegen Rassismus, Hetze und für unsere freiheitliche Demokratie. Das macht Mut und zeigt: Wir Demokratinnen und Demokraten sind viele – viel mehr als diejenigen, die spalten wollen.“
Aber nicht nur aus der Politik gab es positive Reaktionen: Mitglieder von Kölns wohl bekanntestem und lautestem Männerchor, den Grüngürtelrosen, waren ebenfalls vor Ort und posteten in ihre Instagram-Story das Statement: „So sieht es aus, wenn Kölnerinnen und Kölner ein Zeichen setzen.“ Querbeat postete ein Video vom Heumarkt und einem einfachen „Danke, City!“
Der Kölner Fußballkommentator Robby Hunke lobte ebenfalls das Engagement der Kölnerinnen und Kölner: „Für ein weltoffenes, buntes und demokratisches Land ohne Fremdenfeindlichkeit und Hass. Wichtig und richtig, in Köln und überall.“ Von der Kölner Komikerin Caroline Kebekus gab es zu den zahlreichen Videos der Demonstration ein zustimmendes rotes Herz in ihrer Instagram-Story.
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Wahl-Kölner und Moderator Jan Böhmermann postete ebenfalls ein Foto vom pickepackevollen Heumarkt und schrieb dazu: „Köln = Liebe“. Die Liste der Solidaritätsbekundungen könnte wohl noch ewig weitergeführt werden – klar ist: Das bekannte Kölner Motto „Arsch huh, Zäng ussenander“ war lange nicht mehr so aktuell wie gerade.
Und beim einmaligen Protest am Dienstagabend bleibt es auch nicht. Das Bündnis „Köln stellt sich quer“ hat für Sonntag (21. Januar 2024) eine weitere Kundgebung auf dem Alter Markt von 12 bis 14 Uhr angekündigt. Auch bekannte Bands wie Brings, die Bläck Fööss, Kasalla oder Cat Ballou werden dann dabei sein. Erwartet werden dann erneut Zehntausende Menschen, die gegen rechts auf die Straße gehen.