Beim Parken im Kölner Stadtgebiet kann es aktuell zu einem bösen Erwachen kommen: Die Stadt warnt vor einer neuen Betrugsmasche.
Vorsicht gebotenViele Menschen in Köln betroffen: Stadt warnt vor neuer Betrugsmasche
Die Parkplatzsuche in der Kölner Innenstadt kann Autofahrerinnen und Autofahrer schon mal den einen oder anderen Nerv kosten. Wenn dann aber doch ein freies Plätzchen gefunden wurde, ist das Kaufen von Parkscheinen in vielen Bereichen in Köln verpflichtend.
Und genau bei diesem Vorgehen kann es aktuell zu einem bösen Erwachen kommen – die Stadt Köln warnt vor einer aktuellen Betrugsmasche.
Stadt Köln warnt vor dreister Betrugsmasche
Wie die Stadt am Dienstag (4. Februar 2025) in einer Mitteilung angibt, kommt es derzeit Stadtgebiet vermehrt zu einer dreisten Masche von Betrügerinnen und Betrügern. So werden dabei die originalen Aufkleber von den Handypark-Betreibern mit Aufklebern mit gefälschten QR-Codes überklebt.
Wer diesen Fake-QR-Code dann scannt und eigentlich nur seinen Parkschein bezahlen möchte, gelangt auf eine betrügerische Internetseite, die der originalen Seite zum Verwechseln ähnlich sieht. Dort werden dann in betrügerischer Absicht persönliche Daten wie Bank- oder Kreditkarteninformationen abgefragt.
Die Stadt Köln geht aktuell vermehrt gegen die dreiste Masche vor und rät: „Die Stadt kontrolliert die Parkscheinautomaten im Stadtgebiet und entfernt entsprechende Aufkleber. Die Verwaltung rät dringend, den Bezahlvorgang nicht über den QR-Code abzuwickeln, sondern den Parkschein direkt über die offizielle Handypark-App zu lösen. Wer die App noch nicht auf dem Handy hat, sollte sie sich direkt über den App-Store herunterladen, ohne den QR-Code zu nutzen.“
Die Masche ist bereits in mehreren deutschen Städten aufgefallen. Im vergangenen Sommer überklebten die Täterinnen und Täter vermehrt E-Ladesäulen, nun sind scheinbar die Parkscheinautomaten ins Visier geraten.
Wenn man Opfer dieser Quishing-Methode (Kofferwort aus „QR“ und „Phishing“) rät das Landeskriminalamt (LKA): „Wer durch die Masche getäuscht wurde, sollte die Karte vorsorglich sperren lassen, Anzeige erstatten und seine Kontobewegungen im Blick behalten.“
Die Sticker seien professionell gestaltet und mit dem Schriftzug und den Farben des originalen Anbieters versehen. Im Zweifel helfe nur genaues Hinschauen oder Knibbeln, um Überklebungen zu enttarnen, teilt das LKA weiter mit.