Eigentlich ist die Kölner Ehrenstraße bereits seit April 2022 eine Fußgängerzone. Doch daran halten sich bei Weitem nicht alle. Jetzt hat die Stadt reagiert.
Chaos auf beliebter EinkaufsstraßeStadt Köln reagiert mit sofortiger Maßnahme
Die chaotischen Zustände haben der Stadt Köln keine andere Wahl gelassen: An zwei Zufahrten zur Ehrenstraße sind mobile Baken aufgestellt worden, die als Hindernisse für Autofahrerinnen und Autofahrer dienen sollen.
Von der Stadt Köln heißt es, dass die Baken „in einigen Wochen durch herausnehmbare Poller ersetzt werden“. Diese werden dann für den Lieferverkehr werktags um 6 Uhr herausgenommen und um 11 Uhr wieder eingesetzt.
Köln: Ehrenstraße ist seit April 2022 Fußgängerzone
Die Ehrenstraße ist bereits seit April 2022 eine Fußgängerzone. Seitdem ist lediglich in den Morgenstunden der fünf Werktage der Lieferverkehr gestattet.
Diese Regelung wird allerdings auch nach der Eingewöhnungszeit noch immer missachtet. Besonders in Zeiten geringen Betriebs biegen Autofahrerinnen und -fahrer vermehrt in die Ehrenstraße ein – und das ist nicht erlaubt.
Laut der Stadt Köln wurden schon mehr als 1000 Strafzettel wegen verbotswidrigen Parkens in der Fußgängerzone verteilt. Die provisorischen Baken an der Albertusstraße und der Pfeilstraße sollen Autos vom Einbiegen in die Ehrenstraße – und damit auch vom Falschparken – abhalten.
Als zusätzliche Maßnahme wird das Verkehrszeichen „Beginn einer Fußgängerzone“ auf der Fahrbahn markiert. Das erfolgt an allen Zugängen in die neue Fußgängerzone Ehrenstraße (Albertusstraße, Pfeilstraße zu beiden Seiten, Friesenwall). Die Markierungsarbeiten beginnen, sobald es das Wetter zulässt.
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Zur Erhöhung des Wohlbefindens der Passantinnen und Passanten sollen im ersten Halbjahr 2023 Pflanzen- und Sitzmodule auf der Ehrenstraße platziert werden.
In diesen Bereichen erfolgt außerdem probeweise eine farbige Bemalung der Fahrbahn, um die Ruhezonen und den Charakter der Fußgängerzone optisch zu unterstreichen. (jm)