In Essen wurde ein Mann festgenommen, der an der brutalen Geiselnahme in Köln-Rodenkirchen beteiligt gewesen sein soll.
Geiselnahme und Explosionen in Köln„EK Sattla“ schlägt erneut zu – Festnahme
Wer ist verantwortlich für die Geiselnahme und die Explosionsserie in Köln?
Nach den Anschlägen auf den Club „Vanity“ auf dem Hohenzollernring sowie dem Bekleidungsgeschäft „LFDY“ auf der Ehrenstraße und einer brutalen Geiselnahme in Rodenkirchen haben Fahnder und Fahnderinnen bereits am 5. Dezember 2024 vier Wohnungen im Kölner Stadtgebiet durchsucht.
Geiselnahme in Rodenkirchen: Fahndung nach 20-Jährigem erfolgreich
Nun schlug die Ermittlungskommission (EK) „Sattla“ erneut zu. Diesmal in Essen.
Die Einsatzkräfte der Polizei Essen haben am Mittwochmorgen (11. Dezember) auf Ersuchen der Polizei Köln einen 20 Jahre alten Tatverdächtigen festgenommen. Der junge Mann soll an der Geiselnahme in Köln-Rodenkirchen beteiligt gewesen sein. Nach dem 20-Jährigen war gefahndet worden.
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„Der Haftbefehl wegen des dringenden Verdachts der Geiselnahme und der gemeinschaftlichen gefährlichen Körperverletzung ist dem Beschuldigten am Nachmittag vom Amtsgericht Köln verkündet worden“, teilt die Polizei mit.
Bereits am 9. Dezember hat ein Ermittlungsrichter in gleicher Sache gegen einen 23-Jährigen Untersuchungshaft angeordnet.
Er soll das Haus in Rodenkirchen, in welchem die Geiseln festgehalten wurden, zur Verfügung gestellt haben. Der Beschuldigte befindet sich bereits wegen des dringenden Verdachts der Geldfälschung in einem gesondert geführten Ermittlungsverfahren in Untersuchungshaft.
Die zu den Fällen eingerichtete Ermittlungskommission (EK) bei der Kölner Polizei trägt den Namen „Sattla“. Im Arabischen heißt „Sattla“ Haschisch. (red)