Opfer (60) weiter in KlinikNach Explosion in Köln: Spezialisten des LKA erwartet

Die Kölner Feuerwehr war bis zum frühen Donnerstagabend (20. Februar 2025) in Rodenkirchen im Einsatz. Wie es dort zu einer Explosion kam, ist weiter unklar.

von Iris Klingelhöfer  (iri)

Nach der Explosion in Köln-Rodenkirchen laufen die Ermittlungen zur Ursache. Wie eine Polizeisprecherin am Freitag (21. Februar 2025) gegenüber EXPRESS.de erklärte, werden in den kommenden Tagen auch Spezialisten des LKA vor Ort sein.

Bei dem schwerst verletzten Opfer handelt es sich um einen 60-jährigen Mann. Er befindet sich weiterhin im Krankenhaus.

Großeinsatz in Köln-Rodenkirchen: Verletzter in Klinik geflogen

Am Donnerstag (20. Februar 2025) war die Kölner Feuerwehr nach Rodenkirchen zur Ringstraße alarmiert worden. Dort war es gegen 13.20 Uhr in einer Lagerhalle zu einer Explosion gekommen.

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Als die Einsatzkräfte eintrafen, hatten Mitarbeitende einer Rettungsdienstfirma, die auch die Feuerwehr gerufen hatten, bereits den Schwerstverletzten aus den Trümmern gerettet und ihn notfallmedizinisch versorgt.

Der Mann habe schwerste Verbrennungen erlitten und sei von einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen worden, erklärte Feuerwehrsprecher Ulrich Laschet. Das Opfer soll in Lebensgefahr geschwebt haben.

Bereits bei Eintreffen der Feuerwehr waren massive Beschädigungen an der Halle erkennbar. Die ersten Kräfte holten sofort zwei Gasflaschen aus dem Gebäude, die anschließend kontrolliert abgebrannt beziehungsweise gekühlt wurden.

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Feuerwehrleute stehen vor einer Halle, eine Drehleiter reicht auf das Dach.

In dieser Lagerhalle in Köln-Rodenkirchen gab es am Donnerstag (20. Februar 2025) eine Explosion.

Die Explosion hatte in der Lagerhalle zudem einen Brand ausgelöst. Die Bekämpfung des Feuers nahm einige Zeit in Anspruch. Laschet erklärte während des Einsatzes: „Da die Lagerhalle einsturzgefährdet ist, werden die Löscharbeiten ausschließlich von außen über Drehleitern durchgeführt.“

Ein Baustatiker prüfte schließlich die Unglücksstelle, später wurden Teile des Gebäudes mit Rüstmaterial abgestützt. Erst danach konnten Einsatzkräfte auch ins Innere vordringen und dort das Feuer löschen. Gegen 17.30 Uhr wurde „Feuer aus“ gemeldet. Wie ihr euch bei einem Brandfall verhalten solltet, erfahrt ihr oben im Video.

Rund 60 Kräfte von Berufsfeuerwehr, Freiwilliger Feuerwehr und Rettungsdienst waren vor Ort. Wie ein Sprecher der Feuerwehr am Freitagmorgen (21. Februar) bestätigte, ist die benachbarte Feuerwache in Rodenkirchen wegen Feuerschäden derzeit nicht nutzbar. Die Einsatzkräfte sind in anderen Wachen untergebracht.

Auch Polizeikräfte waren vor Ort. Sie hatten nach der Explosion den Bereich der Ringstraße abgesperrt und die Ermittlungen aufgenommen. „Bislang gibt es keine Hinweise auf ein Fremdverschulden“, so ein Sprecher am Donnerstag in einer ersten Stellungnahme.