Drei Taschendiebe am Kölner Hauptbahnhof haben sich am Samstagabend das falsche Opfer ausgesucht.
Kölner HauptbahnhofTaschendiebe suchen sich das falsche Opfer aus – doch dann wird es brenzlig
Am Samstagabend (22. Juni 2024) haben zivile Taschendiebstahlfahnder der Bundespolizei gegen 23.15 Uhr drei Männer (20, 21 und 27 Jahre alt) beobachtet, wie sie sich im Bereich der Domtreppen aufhielten und dort gezielt nach Gelegenheiten zu Taschendiebstählen suchten.
Im weiteren Verlauf kam es dann tatsächlich auch zu einem versuchten Diebstahl – allerdings hatten sich die Täter dabei das falsche Opfer ausgesucht. Es ergab sich dabei jedoch eine gefährliche Situation für einen Bundespolizisten.
Kölner Hauptbahnhof: Diebe wollen Bundespolizisten beklauen
Dieser war nämlich auf einer der Rolltreppen im Hauptbahnhof unterwegs. Die drei verdächtigen Männer ebenfalls, nachdem ihnen aufgefallen war, dass sie auf den Domtreppen in den Fokus der zivilen Fahnder gerieten.
Die Männer waren hinter dem Beamten auf der Rolltreppe, er hatte einen Rucksack auf dem Rücken. Und: Gelegenheit macht Diebe. Diese Floskel bewahrheitete sich in diesem Fall, als der 21-Jährige nicht lange zögerte und versuchte, den Rucksack des Bundespolizisten zu öffnen, während die anderen beiden Männer ihn abschirmten.
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Der Beamte bemerkte den versuchten Diebstahl, reagierte schnell und hielt den 21-jährigen Mann fest. Allerdings ließ dieser das nicht einfach zu: Während der Festnahme griff er immer wieder an das Außenfach seines Rucksacks. Dort befand sich unter anderem ein Taschenmesser, allerdings gelang es dem 21-Jährige nicht, es zu greifen.
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Auch die anderen beiden Beschuldigten leisteten Widerstand gegen ihre Festnahme. Sie wurden schließlich zur Dienststelle gebracht, das Messer wurde sichergestellt und müssen sich nun auf eine Strafanzeige wegen Diebstahls mit Waffen im Versuch einstellen.
Da hatten die drei Männer sich augenscheinlich das falsche Opfer für ihre kriminellen Machenschaften ausgesucht.