Emotionale Stunden für rund 7500 Fußball-Fans beim Public Viewing am Kölner Heumarkt. Ein Duo bekam verbal viel ab – da ging es kurzzeitig mal unter die Gürtellinie.
Emotionen am Heumarkt„H****sohn“-Rufe für Duo – Deutschland-Fans in Köln unter der Gürtellinie
Wie dramatisch kann ein Fußball-Spiel nur sein? Als die tausenden Deutschland-Fans in den Minuten nach Abpfiff beim 1:2-Aus der DFB-Elf gegen Spanien (5. Juli 2024) das Public Viewing am Heumarkt verließen, hatten viele trotzdem eine positive Erkenntnis.
Immer wieder waren Sätze wie „So sehr habe ich noch nie beim Fußball mitgefiebert“ oder „Wie schön war es, als wir beim 1:1 gejubelt haben“ zu hören. Auch wenn das Sommermärchen 2.0 nicht mit einem Titel gekrönt wurde, so schöne und vereinende drei Wochen gab es lange nicht mehr.
„H****sohn“-Rufe beim Public Viewing in Köln – Duo im Visier der DFB-Fans
Wie emotional es während des Spiels wurde, war nicht nur bei den ekstatischen Jubelszenen beim zwischenzeitlichen Ausgleichstreffer durch den gebürtigen Rheinländer Florian Wirtz (21) zu sehen.
In der Verlängerung kochten dann die Emotionen das eine oder andere Mal über – und es blieb nicht mehr jugendfrei und ging unter die Gürtellinie. So war der Auslöser für den ersten verbalen Aussetzer die vermeintliche Elfmeterszene in der 106. Minute.
Der Schuss von Jamal Musiala (21) wurde von Marc Cucurella (25) mit der Hand abgeblockt. Für das Schiedsrichtergespann um Referee Anthony Taylor (45) samt der Video-Assistenten war das aber kein strafbares Handspiel. Eine Szene mit Potenzial zum Skandal!
Für tausende Deutschland-Fans am Heumarkt und ein Millionen-Publikum bundesweit war das nicht zu fassen. Schnell taten sich mehr als 100 Fans am Heumarkt zusammen und skandierten „H****sohn“, als Taylor auf dem XXL-Bildschirm eingeblendet wurde.
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Es blieb aber nicht bei einer Situation. Wenige Minuten später rückte Cucurella, der Mann im Mittelpunkt der vermeintlichen Elfmeterszene, erneut in den Fokus.
Wieder gab es dieselben despektierlichen Rufe am Heumarkt, als der Spanien-Star groß auf der Leinwand zu sehen war. Zum Glück waren es nur verbale Scharmützel. Zu körperlichen Auseinandersetzungen kam es nicht.