Vollständig zerstörtBeachclub an Kölner See wird Opfer von Flammen – böse Vermutung

Der Beachclub Monkey's Island ist abgebrannt. Die Kölner Polizei ermittelt zur Brandursache.

von Iris Klingelhöfer  (iri)

Feuerdrama am Escher See: Das Kölner Strandcafé Monkey's Island ist einem Brand zum Opfer gefallen. Das Gebäude wurde vollständig zerstört.

Wie die Polizei am Dienstag (25. Februar 2025) mitteilt, besteht der Verdacht, dass das Feuer vorsätzlich gelegt wurde.

Kölner Beachclub abgefackelt: Polizei hat bösen Verdacht

Passanten hatten am Montag (24. Februar) gegen 4.45 Uhr den brennenden Beachclub bemerkt und die Einsatzkräfte alarmiert. Die Löscharbeiten gestalteten sich laut Feuerwehrsprecher Ulrich Laschet schwierig. Erst gegen 10.25 Uhr habe man den Einsatz beenden können, sagte er auf EXPRESS.de-Nachfrage.

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Als die Einsatzkräfte vor Ort eintroffen seien, habe ein Container in voller Ausdehnung gebrannt, so Laschet. Die Flammen griffen dann offensichtlich auf das Clubgebäude über.

Neben einem Löschzug der Kölner Berufsfeuerwehr war die Löschgruppe Esch im Einsatz. Insgesamt bekämpften 25 Kräfte das Feuer. Jetzt ermittelt die Polizei – es geht um einen schlimmen Verdacht.

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Nach einer ersten Begehung des Brandortes, zu der auch ein Brandmittelspürhund im Einsatz war, hat die Kripo die Ermittlungen wegen des Verdachts der vorsätzlichen Brandstiftung aufgenommen.

„Die Brandursache ist noch unklar“, erklärte ein Pressesprecher der Kölner Polizei. Im Video oben erfahrt ihr, wie man sich bei einem Brandfall verhält.

Kölner Polizei wendet sich an Zeuginnen und Zeugen

Der Beachclub am Escher See hatte im Sommer letzten Jahres für Schlagzeilen gesorgt, weil der Betreiber den Club trotz einer Nutzungssperre durch das Bauaufsichtsamt geöffnet hatte.

Die Kölner Polizei bittet Zeuginnen und Zeugen, die Angaben zu der mutmaßlichen Brandstiftung oder einem/einer möglichen Tatverdächtigen machen können, sich unter der Telefonnummer 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de zu melden. (iri)