Freude im Kölner ZooElefanten-Nachwuchs: Mama „Bindi“ war Kölns Sommer-Baby 2012

Die Herde der Elefanten im Kölner Zoo spielt auf dem Gelände.

Bei den Elefanten im Kölner Zoo, hier ein Foto aus dem Sommer 2020, soll es schon bald wieder Nachwuchs geben.

Die Elefanten-Herde im Kölner Zoo wächst. Für den Frühsommer 2023 wird Mitglied Nr. 11 erwartet.

Sie war Kölns Sommer-Baby 2012 – jetzt wird Elefanten-Dame „Bindi“ selbst zum ersten Mal Mutter! Wie der Kölner Zoo am Freitag (31. März 2023) bekanntgab, steht schon im Sommer 2023 Nachwuchs bei den Elefanten an. Bisher besteht die Elefanten-Herde aus zehn Dickhäutern, mit dem Nachwuchs sind es dann elf – ein kölsches Baby im doppelten Sinne also!

Gedeckt wurde „Bindi“ von „Sang Raja“. Der werdende Papa ist aber quasi schon „ausgezogen“. Er lebt seit dem vergangenen Jahr im Rahmen des Erhaltungsprogramms für Asiatische Elefanten im Zoo von Pont-Scorff in Frankreich.

Elefanten-Nachwuchs im Kölner Zoo erwartet, Geburt im Frühsommer

„Bindi“ selbst ist ein echtes „kölsch Mädche“. Sie wurde im Juli 2012 im Kölner Zoo geboren. Ihre Eltern sind Mama „Shu Thu Zar“ und Papa „Bindu“. Der Nachwuchs wird also quasi Neffe oder Nichte von „Leev Marie“. Sie kam 2020 als bisher letzter Elefanten-Nachwuchs in Köln zur Welt und ist ebenfalls Kind von „Shu Thu Zar“ und „Bindu“.

Alles zum Thema Kölner Zoo

„Die Geburt ist auf den Frühsommer 2023 datiert und wird zwischen Mai und Juni erwartet“, heißt es vom Kölner Zoo.

Nehmen Sie hier an unserer EXPRESS.de-Umfrage teil:

Die zeitliche Unwägbarkeit: Elefanten tragen im Schnitt 22 Monate. Bei Erstgebärenden wie „Bindi“ kann dieser Zeitraum aber etwas variieren. Das ist aber kein Grund zur Sorge. „Unsere Herde ist sehr erfahren und hat schon viele Jungtiere großgezogen. Auch ‚Bindi‘ hat bereits mehrere Geburten bei anderen Kühen erlebt. Wir freuen uns auf den Nachwuchs“, so Zoodirektor Prof. Theo B. Pagel.

Elefanten-Dame Bindi im Kölner Zoo wird Mama.

Im Sommer 2023 wird „Bindi“ elf Jahre jung. Vorher erwartet sie ihren ersten Nachwuchs.

Ob der Nachwuchs dann langfristig Teil der Kölner Herde bleiben darf, hängt auch vom Geschlecht des Tieres ab. „Elefanten-Kühe bleiben für immer bei ihren Herden“, erklärt Zoo-Sprecher Christoph Schütt gegenüber EXPRESS.de. In dem Fall stünden die Chancen sehr gut, dass der Nachwuchs sein ganzes Leben in Köln verbringt.

Zwischen Angst und Faszination

Das sind die gefährlichsten Tiere im Kölner Zoo

Ein weibliches Philippinen-Krokodil mit Nachwuchs von den Philippinen.

Krokodile gehören in ihrem ausgewachsenen Zustand zu den gefürchtetsten Raubtieren, doch sind die zahlreichen Arten unterschiedlich gefährlich. Sie könnten einen Menschen zwar töten, würden allerdings nie von ihrer Seite aus angreifen, sofern sie sich nicht bedrängt fühlen. Dieses weibliche Philippinen-Krokodil im Kölner Zoo wurde im Februar 2022 fotografiert.

Ein Löwe im Löwe-Gehege des Kölner Zoos

Auch die Kraft eines Löwen ist nicht anzuzweifeln, jedoch sind Konfrontationen des Menschen mit Löwen in der Natur eher selten, da diese Wildtiere scheu sind und versuchen, den Menschen zu meiden. Hier ein Foto vom 15. August 2019.

Giraffen im Kölner Zoo

Eine Giraffe hat kein Gift und ist eigentlich gutmütig, kann aber, wenn auf dem falschen Fuß erwischt, mit den Hörnern durchaus einen Menschen töten. Unser Foto im Kölner Zoo wurde im Juni 2020 aufgenommen.

Einige Paviane sitzen im Zoo von Köln in ihrem Gehege in der Sonne

Paviane erscheinen einem eher harmlos, können aber im Rudel durchaus wagemutig vorweg gehen. Ihre Beißkraft ähnelt sogar der einer Raubkatze. Das Foto einer Pavian-Gruppe im Kölner Zoo wurde im März 2010 aufgenommen.

Elefanten im Kölner Zoo

Zwar sind Elefanten bekannt als „sanfte Riesen“, jedoch sind sie tatsächlich eines der gefährlichsten lebenden Wildtiere. Ein Elefant wird bis zu 3,5 Meter groß und bis zu 5500 Kilogramm schwer. Unser Foto wurde am 26. Juni 2020 aufgenommen.

Der Borneo-Orang-Utan Mann "Budi" sucht am 26.11.2015 im Zoo in Köln (Nordrhein-Westfalen) in seinem Gehege nach Futter.

Stehend erreichen Orang-Utans in etwa eine Größe von 1,5 Metern. Ein Orang-Utan-Männchen wiegt um die 100 Kilo und haben als Ausgewachsene ausgeprägte Backenwülste. Hier ein Orang-Utan im Kölner Zoo im November 2015.

Schneeleoparden-Dame Siri ist am 13.08.2015 in Köln (Nordrhein-Westfalen) mit ihrem Nachwuchs Barid in ihrem Gehege im Kölner zu sehen.

Das helle Fell des Schneeleoparden tarnt ihn perfekt im felsigen, verschneiten Gelände in der Natur. Eine wichtige Voraussetzung fürs Überleben, denn der Schneeleopard ist ein Anschleichjäger und nähert sich seinen Beutetieren bis auf wenige Meter, bevor er angreift. Hier ein Foto vom 13. August 2015 im Kölner Zoo.

Das sibirische Tigerweibchen Akina geht durch ihr Gehege im Kölner Zoo

Tiger sind sehr gute Schwimmer und haben Schwimmhäute zwischen den Zehen. Im Gegensatz zu vielen anderen Katzenarten bewegen sich Tiger auch im Wasser fort. Hier ein Foto von Tigerweibchen Akina im Kölner Zoo im März 2021.

1/8

Bullen jedoch sind Einzelgänger oder schließen sich anderen Bullen an. Für sie gibt es im Elefantenpark in Köln (eines der größten Gehege in Europa) einen eigenen Bereich. Im Alter von fünf bis sieben Jahren könnte dann auch der Abschied in einen anderen Tierpark drohen.

Doch das ist Zukunftsmusik. Jetzt freut sich der Kölner Zoo erstmal auf das nächste Sommer-Baby – kölsche elf Jahre nach Mama „Bindi“. (tw)