Tierpfleger eigentlich schon geheiltKrebs-Schock im Kölner Zoo – Hilfsaktion ist gigantisch

Der Kölner Tierpfleger Mike Herchenbach

Der Kölner Tierpfleger Mike Herchenbach (undatiertes Foto) bei der Arbeit im Zoo.

Im Kölner Zoo kümmerte sich der Tierpfleger Mike unter anderem um die Tiger und die Löwen. Nach einer Krebserkrankung kämpfte er sich zurück, jetzt der herbe Rückschlag.

von Matthias Trzeciak  (mt)

Mike Herchenbach hat bisher als Tierpfleger im Kölner Zoo gearbeitet. Dort hat er sich unter anderem um Tiger, Löwen und Leoparden gekümmert – doch eine Krebserkrankung hat das Leben des 50-Jährigen komplett auf den Kopf gestellt.

Einen Tag vor seinem 48. Geburtstag wurde ihm die bittere Diagnose mitgeteilt: Magenkrebs.

Tierpfleger aus dem Kölner Zoo hat Krebs – riesige Spendenaktion

Es folgten vier Chemotherapie-Dosen, im November 2022 musste dann sogar der Magen entfernt werden. Vier weitere Chemos musste Mike über sich ergehen lassen. Anschließend ging es zur Kur in Bad Oeynhausen.

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Die Heilung machte Fortschritte, vieles sah gut aus für den zweifachen Vater. Im Herbst 2023 konnte Mike langsam wieder in seinen Job einsteigen. Bis vor zwei Wochen hatte Mike noch Hoffnung auf Genesung.

Doch es folgte der gesundheitliche Rückschlag. „Immer wieder musste er sich übergeben“, erzählt Dominik Venth gegenüber EXPRESS.de.

Der gute Freund organisiert jetzt auf der Plattform GoFundMe eine Spendenaktion, um Mike finanziell zu unterstützen. Dominik Venth ist völlig überrascht über den großen Zuspruch: „Mehr als 22.000 Euro wurden schon gespendet.“

Aber: „Das Universitätsklinikum Köln stellte fest, dass der Kampf leider nicht vorbei ist und dass er ein unangenehmes und eventuell schnelles Ende nehmen soll“, beschreibt Venth den dramatischen Krankheitsverlauf.

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Mike bekommt nun eine lebensverlängernde Behandlung, die beängstigende Nebenwirkungen hat. Sein Krebs sei laut Medizinern und Medizinerinnen inoperabel und unheilbar.

Die emotionale Bitte von Venth an die Spender und Spenderinnen der GoFundMe-Kampagne: „Ich bitte euch, für Mike noch ein bisschen Lebensqualität und Freiheit zu ermöglichen.“