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Kurz vor EM 2024Stadt Köln überrascht mit Entscheidung – große Veränderung wird für jeden sichtbar

Blick vom Rheinufer auf die Severinsbrücke in Köln. Im Vordergrund sind auch Fußgänger zu sehen, im Hintergrund der Kölner Dom.

Auch die Severinsbrücke, hier ein Foto aus dem Sommer 2020, gehört zu den über 130 Bauwerken, die von der neuen Entscheidung der Stadt Köln betroffen sind.

In Köln geht wieder das Licht an! Kurz vor der EM 2024 hat die Stadt eine Entscheidung in dieser Hinsicht verkündet.

von Thomas Werner  (tw)

Köln putzt sich raus für die anstehende Fußball-EM (startet ab dem 14. Juni)!

Dazu gehört auch eine Entscheidung, die die Stadt Köln am Freitag (31. Mai 2024) überraschend verkündete – eine große Veränderung tritt bereits ab Samstag (1. Juni) in Kraft.

Köln putzt sich raus für die EM 2024 – Stadt geht wieder ein Licht auf

„Am Samstag, 1. Juni 2024, und damit rechtzeitig zur anstehenden Fußball-Europameisterschaft, schaltet die Stadt Köln die Beleuchtung von Kölner Bauwerken wieder dauerhaft ein“, heißt es in einer Mitteilung der Stadt.

Alles zum Thema EM 2024

Zum Hintergrund: Im Zuge der Energiespar-Verordnung waren im August 2022 mehrere Beschlüsse umgesetzt worden, unter anderem wurde die nächtliche Beleuchtung von etwa 130 Kölner Bauwerken eingestellt. Als die Verordnung im April 2023 auslief, blieb die Stadt bei dem Vorgehen, anders als viele andere Städte.

Eine Ausnahme bildete der Kölner Dom, der seit den Ostertagen 2023 nachts wieder angestrahlt wird.

Jetzt geht Köln wieder ein Licht auf! Und: Auch damit werden wirksame Vorgaben in die Tat umgesetzt! „Mit der nun anstehenden Wiedereinschaltung der Beleuchtung finden die Vorgaben aus dem Lichtmasterplan (LMP) Beachtung“, heißt es von der Stadt. „Diese umfassen neben der normgerechten Straßenbeleuchtung auch die Anstrahlung der stadtbildprägenden Bauwerke.“

Und weiter: „Über die Wirkung als touristische Attraktion hinaus steigert das nächtliche Stadtbild mit illuminierten Bauwerken auch das Wohlempfinden und dient auch der Identifikation mit der Stadt Köln.“ Auch Sicherheitsgründe spielen eine Rolle.

Unter anderem sind von der Neuregelung die Hohenzollernbrücke oder die Severinsbrücke „betroffen“.

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Während die wieder hell erleuchtete Stadt vielen Menschen in Köln gefallen dürfte, werden andere Entscheidungen rund um die EM 2024 hart kritisiert, unter anderem der neue Public-Viewing-Bereich am Konrad-Adenauer-Ufer.

Die Energiekosten für die Wiedereinschaltung der Illuminationen zum 1. Juni bis zum Jahresende 2024 belaufen sich laut der Stadt auf rund 25.000 Euro.

Mit der Abschaltung der Beleuchtung von Bauwerken und Objekten wurde der Verbrauch um rund 1000 Kilowattstunden pro Nacht reduziert, was etwa einem Prozent des gesamten Energiebedarfes entspricht. Mit der Umstellung auf LED-Technik sollen in Zukunft noch weitere Einsparungen erzielt werden.

Das erste EM-Spiel findet in Köln am 15. Juni mit der Partie Ungarn gegen Schweiz statt. Insgesamt werden vier Gruppenspiele und ein Achtelfinale im Rhein-Energie-Stadion ausgetragen.