Major HeuserFür meinen Sohn bin ich ein Spießer

Mit neuer Scheibe, aber immer noch mit Hut: Major Heuser.

Köln – Wahrscheinlich“, sagt Klaus „Major“ Heuser (57), „werde ich als ewiger BAP-Gitarrist sterben.“

Damit musste der Mann, der vor 15 Jahren der Band von Wolfgang Niedecken (62) den Rücken kehrte, erst einmal klarkommen. „Aber jetzt mache ich mein eigenes Ding. Zwar kleiner und unkommerzieller. Aber es macht mich glücklich“, sagt der begnadete Gitarrist im EXPRESS-Gespräch.

Das zeigt Heuser mit seinem neuen Album „Men in trouble“, auf dem er mit seiner Band mal rockig, mal balladesk sein ganzes Können abruft. Nach „Men in Blues“, dem Projekt mit Richard Bargel (62) bis zu dessen Hörsturz im September 2012, nun also „Men in trouble“.

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Dabei liebt es der Major abseits der Bühne eher ruhig. Heuser räumt mit dem Rocker-Image auf: „Bei mir gab es nie Drogen, Suff oder Orgien. Ich bin da wirklich normal.“

Heusers Sohn geht sogar so weit, dass er seinen Vater einen Spießer nennt. „Vielleicht stimmt das sogar“, lacht Heuser. „Ich mag es gern geordnet. Auch deshalb habe ich vor zweieinhalb Jahren Silberhochzeit mit meiner Frau gefeiert. Weil ich eben nicht das ungeordnete Rocker-Leben geführt habe.“

Gedanken an den Ruhestand sind ihm fremd. „Mein Ziel ist es, ab sofort am neuen Album zu arbeiten. Ich bin noch lange nicht fertig mit der Musik.“