Ein neues Erdferkel zeigt sich den Gästen im Kölner Zoo. Besonders morgens und abends, aber auch zur Fütterung, wird es richtig munter.
„Mandela“ ist daNeuer „Star“ im Kölner Zoo – Gäste sollten sich Uhrzeit merken
Der Kölner Zoo ist um einen großen Namen der Weltgeschichte reicher: „Mandela“, so heißt das weibliche Erdferkel, das seit dem 27. September neu im Hippodom des Kölner Zoos zu sehen ist.
„Mandela“ ist knapp eineinhalb Jahre alt und stammt aus dem Frankfurter Zoo, von wo aus sie jüngst nach Köln kam.
Kölner Zoo: Erdferkel Mandela ist der Neuzugang aus dem Frankfurter Zoo
Dort lebt sie nun zusammen mit Artgenossin „Himba“ (12). Die beiden Erdferkel sind laut Zoo vor allem an der Beinbehaarung zu unterscheiden, wobei „Mandela“ hellere Behaarung aufweist. In der 2017 eröffneten Erdferkel-Anlage lassen es sich die beiden bereits richtig gut gehen.
Gäste des Kölner Zoos, die „Mandela“ begrüßen wollen, sollten sich besonders eine Uhrzeit merken. Denn neben ihrer Aktivität am Morgen und am Abend kommt das junge Erdferkel besonders während der Fütterung um 15.30 Uhr in Wallung.
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Den Namen Erdferkel verdanken die Tiere übrigens vor allem ihrer Optik. Durch die tütenförmigen Ohren und den Körper, der zum Großteil nur leicht behaart ist, erinnern sie optisch an Schweine.
Allerdings: „Erdferkel sind jedoch eher mit Elefanten, Seekühen, Schliefern und Rüsselspringern verwandt als mit den Paarhufern“, heißt es vom Zoo.
In Deutschland werden nur in vier weiteren Zoos Erdferkel gehalten: in Berlin, Frankfurt, Halle und Saarbrücken.
Als einzige Vertreter einer eigenen Ordnung und Familie der Säugetiere, der sogenannten Röhrenzähner, sind Erdferkel in ihrer Verbreitung auf den afrikanischen Kontinent beschränkt. Sie ernähren sich hauptsächlich von Termiten und Ameisen, die sie mit ihrer etwa 30 Zentimeter langen und klebrigen Zunge auflecken. (tw)