In der Kölner Innenstadt ist es am Montagabend zu einem dreisten Raubüberfall gekommen. Die Polizei sucht dringend nach Zeuginnen und Zeugen.
Gefesselt und eingesperrtKölner (38) öffnet „Paketboten“ die Tür – der zieht plötzlich eine Pistole
Diese „Lieferung“ ist für einen 38-jährigen Kölner schlimm geendet: Am Montagabend (2. September 2024) ist es in der Kaesenstraße in der Kölner Innenstadt zu einem bewaffneten Raubüberfall gekommen.
Der Haupttäter und sein Komplize haben sich dabei eine besonders dreiste Masche überlegt. Als Postbote verkleidet verschaffte sich der Täter zunächst Zutritt zur Wohnung in dem Mehrfamilienhaus, danach bedrohte er den 38-Jährigen unvermittelt mit einer Pistole.
Falscher Paketbote raubt Kölner aus – dringende Zeugensuche
Die Tat ereignete sich am Montagabend gegen 17.45 Uhr. Nachdem der nichtsahnende Anwohner dem vermeintlichen Postboten die Türe öffnete und anschließend bedroht wurde, wurde er außerdem geschlagen und gewaltsam in seine Wohnung gestoßen. Daraufhin betrat der Komplize ebenfalls die Wohnung.
Die Täter fesselten ihr Opfer mit Klebeband und schlossen ihn in seinem eigenen Badezimmer ein. Daraufhin durchsuchten die beiden bislang unbekannten Männer die Wohnung nach Wertgegenständen. Ob und was die Täter aus der Wohnung erbeuten konnten, ist aktuell noch Gegenstand der Ermittlungen.
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Nachdem seine Peiniger wieder verschwunden waren, befreite sich der Kölner und alarmierte die Polizei. Er konnte den Beamtinnen und Beamten eine detaillierte Beschreibung seiner Angreifer geben.
So sei der als Postbote verkleidete Haupttäter 35 bis 40 Jahre alt und habe kurze dunkle Haare sowie einen Bart getragen. Er sei zur Tatzeit mit einem gelb-roten Oberteil, einer kurzen schwarzen Hose sowie auffälligen Schlappen bekleidet gewesen.
Der zweite Täter habe kurze blonde Haare, sowie ein weißes Shirt mit unbekanntem Logo und eine kurze Hose getragen. Die beiden Gesuchten sollen um die 1,75 Meter groß sein.
Die Polizei Köln sucht nun dringend nach Zeuginnen und Zeugen. Personen, die Hinweise zum Tatgeschehen geben können, werden gebeten, sich telefonisch unter 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de bei den Ermittlern des Kriminalkommissariats 14 zu melden.